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Pressemeldung vom 11.09.2018



Gießen: Weitere Maßnahmen und Kontrollen im Zusammenhang mit dem Konzept "Sicheres Gießen" - 21 Drogendealer in Haft

ID: 1974610

(ots) -
Seit mehreren Monaten geht die Polizei gegen kriminelle Szenen im
Stadtgebiet Gießen vor. Die bisherigen Kontrollmaßnahmen, die mit zu
dem Konzept "Sicheres Gießen" gehören, haben maßgeblich dazu
beigetragen, dass bislang 21 Personen, die größtenteils der offenen
Drogenszene angehörten und aus den Maghreb-Staaten stammen, in Haft
gingen.

Die vielen eingeleiteten Verfahren im Rahmen der Kontrollen haben
zur Folge, dass die Zahlen rund um das Betäubungsmittelgesetz
tendenziell gegenüber dem Vorjahr bislang deutlich angestiegen sind.
Bei der Rauschgiftkriminalität handelt es sich um ein typisches
Kontrolldelikt. In solchen Fällen werden Polizeibeamte aus Gießen,
die oftmals durch die Bereitschaftspolizei in Lich unterstützt
wurden, aktiv, um Dealer zu ermitteln und dingfest zu machen.

"Durch die vielen Ermittlungsmaßnahmen, die sowohl unter
Beteiligung der Polizeidirektion Gießen als auch der
Kriminaldirektion erfolgten, konnten wir dafür sorgen, dass mehrere
mutmaßliche Straftäter offenbar überführt werden konnten. Wir wollen
die Maßnahmen rund um das Einsatzkonzept Sicheres Gießen auch weiter
so intensiv fortführen. Sehr wahrscheinlich lässt sich ein
tendenzieller Rückgang, den wir in einigen Deliktsbereichen im
Vergleich zum Vorjahr in Gießen ausmachen konnten, auf diese
polizeilichen Maßnahmen zurückführen. Wir werden auch weiter mit
starken Kräften dort präsent sein", so Polizeipräsident Bernd Paul.

Auch am gestrigen Montag kam es wieder zu vielen
Personenkontrollen an neuralgischen Orten im Stadtgebiet. Unterstützt
wurden die Beamten der Gießener Polizei von der Bundespolizei und dem
Gießener Ordnungsamt. Die Maßnahmen wurden in den Nachmittags- und
Abendstunden im Bahnhofsgebiet, im Innenstadtbereich sowie an den
Lahnwiesen durchgeführt. Die Beamtinnen und Beamten waren zu Fuß




unterwegs und kontrollierten insgesamt 36 Personen. Dabei ergab eine
Personenkontrolle eines 30 - Jährigen, dass gegen ihn ein Haftbefehl
vorlag.

Er wurde nach den polizeilichen Maßnahmen in eine
Justizvollzugsanstalt gebracht. Ein 29 - Jähriger wurde ebenfalls
festgenommen. Der polizeibekannte algerische Staatsangehörige war vor
einigen Monaten bereits abgeschoben worden und reiste offensichtlich
wieder illegal nach Deutschland.

Seit Beginn dieses Jahres haben sich Hinweise darauf ergeben, dass
es an neuralgischen Punkten in der Innenstadt zum Drogenmissbrauch
und anderen Straftaten wie Körperverletzungen, Raub und
Ladendiebstählen kam. Den Erkenntnissen nach hatten sich an stark
frequentierten Bereichen wie den Theaterpark, den Marktplatz, den
Kirchenplatz sowie rund um die Galerie Neustädter Tor, des
Hauptbahnhofs und im Bereich der Bootshausstraße bestimmte Gruppen,
aus denen heraus Straftaten begangen werden, gebildet. Aufgrund
dieser Ermittlungsergebnisse wurde unter Federführung der
Polizeidirektion Gießen das bereits bestehende Konzept "Sicheres
Gießen" entsprechend angepasst und fortgeführt.

"Das vorrangige Ziel der bisherigen Maßnahmen, die massive
Eindämmung bzw. Unterbindung von Straftaten, konnte bislang erkennbar
erreicht werden. Effektive Aktionen, darunter auch Razzien und
Jugendschutzkontrollen, sollen auch in Zukunft in sehr guter und
enger Zusammenarbeit mit der Stadt Gießen und der Bundespolizei
ähnlich gelagerte Straftaten und Belästigungen eindämmen." so
Polizeidirektor Marc Göbel.

Der Pressemeldung beigefügt sind Bilder vorheriger Kontrollen.

Jörg Reinemer Pressesprecher




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Datum: 11.09.2018 - 17:00 Uhr
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