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Landkreis Waldeck - Frankenberg - Anrufe durch falsche Polizeibeamte - Welle betrügerischer Anrufe

ID: 1974613

(ots) - Am heutigen Nachmittag erreichte eine ganze Welle
betrügerischer Anrufe den Landkreis Waldeck-Frankenberg. Es wurden
bislang etwa 20 Fälle bei den Polizeistationen bekannt. Die Anrufer
geben sich als Polizeibeamte aus, die unter der Legende der Festnahme
eines oder mehrerer Einbrecher die finanziellen Verhältnisse der
Angerufenen ausspionieren wollen. Erfreulich ist, dass die
Angerufenen die Betrugsmasche sofort durchschauten und anschließend
die richtige Polizei verständigt haben. Dort konnten sie beruhigt
werden und sich weitere Tipps zum richtigen Verhalten im Falle
solcher Anrufer geben lassen.

Wie gehen die Betrüger vor: Die Trickbetrüger rufen in der Regel
Senioren/innen an und geben sich als Polizeibeamte oder
Polizeibeamtin aus. Dabei suchen sie häufig ihre Opfer anhand der
Vornamen in Telefonbüchern aus. Sie erzählen Ihnen, dass es vermehrt
zu Einbrüchen in Ihrer Umgebung gekommen sei und versuchen ihre
persönlichen Vermögensverhältnisse zu erfragen. So fragen die
Betrüger nach Schmuck und Bargeld und wie diese Wertgegenstände
verwahrt werden. Der falsche Polizist bietet Ihnen eventuell an, die
Wertgegenstände abholen zu lassen um sie sicher bei der Polizei zu
verwahren.

Tipps der Polizei (www.polizei-beratung.de):

"Trauen Sie ihrem Gefühl! Seien Sie misstrauisch bei angeblichen
Anrufen von Amtsträgern oder Behörden, die von Ihnen Informationen am
Telefon verlangen. Geben Sie keine Auskünfte über Tagesabläufe,
Abwesenheiten, Vermögensverhältnisse oder Ähnliches. Offizielle
Stellen haben Verständnis für diese reservierte Haltung. Notieren Sie
sich bei verdächtigen Anrufen Name, Behörde und Telefonnummer.
Erstellen Sie wenn möglich ein Gedächtnisprotokoll und scheuen Sie
sich nicht, die Notrufnummer 110 anzuwählen und den Vorfall zu
schildern.





Seien Sie grundsätzlich skeptisch, wenn sich Personen am Telefon
als Amtsträger ausgeben und eine Zahlung fordern. Die Polizei und
andere Behörden werden niemals für die Unterstützung bei Ermittlungen
Bargeld verlangen oder am Telefon um eine Überweisung eines
Geldbetrages bitten!

Zahlungsaufforderungen von Behörden werden immer mit klar
erkennbarem Absender auf dem Postweg zugestellt. Warnen Sie auch
Freunde, Bekannte und Ihre Eltern sowie Großeltern vor dieser
Betrugsmasche.

Wenn Sie trotz aller Vorsicht doch in die Falle der Betrüger
getappt sind: Erstatten Sie umgehend eine Strafanzeige bei der
Polizei."

Volker König Polizeihauptkommissar




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg
Pommernstr. 41
34497 Korbach
Pressestelle

Telefon: 05631/971 160 oder -161
Fax: 05631/971 165
E-Mail: pp-poea-korbach-ast.ppnh(at)polizei.hessen.de
http://www.polizei.hessen.de

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Datum: 11.09.2018 - 17:12 Uhr
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