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Großer Übungseinsatz mit deutschen und polnischen Beamten

am 17. Oktober 2018 in Hintersee

ID: 1974669

(ots) -
Am 17. Oktober 2018 führen das Polizeipräsidium Neubrandenburg und
die polnische Polizei, die KWP Stettin, eine gemeinsame Übung durch.
Unter dem Arbeitsnamen "Most / Brücke" - Most ist das polnische Wort
für Brücke - werden circa 500 deutsche und polnische Beamte bei einer
nicht realen Entführungslage im Einsatz sein. Der Beginn der Übung
ist im Bereich der Stadt Ribnitz-Damgarten vorgesehen. Im Laufe des
frühen Vormittags wird der Übungseinsatz in Richtung der
deutsch-polnischen Grenze in die Gemeinde Hintersee (Landkreis
Vorpommern-Greifswald) verlegt. Dort werden Polizeikräfte beider
Länder schwerpunktmäßig zu Fuß und mit Fahrzeugen Gebiete absuchen,
Spuren sichern und den fließenden Verkehr kontrollieren. Außerdem
wird während des Einsatzes, der in Hintersee ab etwa neun Uhr bis
etwa 16 Uhr geplant ist, ein Hubschrauber als Fahndungsmittelmittel
verwendet. Die Bürgermeisterin der Gemeinde Hintersee, Peggy
Kundschaft, wurde vom polizeilichen Übungsleiter bereits über die
Maßnahmen informiert. Die frühzeitige Kenntnis der Gemeindebewohner
ist wichtig, damit sie sich rechtzeitig auf den großen Einsatz und
den damit zu erwartenden Einschränkungen - zum Beispiel durch
Straßensperrungen und Hubschrauberflüge - vorbereiten können.

Um die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten der Übung
(Ribnitz-Damgarten und entlang der deutsch-polnischen Grenze zwischen
Stettiner Haff und der A 11 mit dem örtlichen Schwerpunkt in der
Gemeinde Hintersee) mit den Informationen zum Übungseinsatz erreichen
zu können, werden durch den Sachbereich Öffentlichkeitsarbeit des
Polizeipräsidiums Neubrandenburg diverse Verbreitungskanäle genutzt.
Neben einer Veröffentlichung im Amtsblatt der Gemeinde Hintersee und
in sozialen Medien ist es daher auch wichtig, die Bürger mit Hilfe
der lokalen Medien zu informieren. Die Übung dient in erster Linie




dazu, die Zusammenarbeit und Prozessabläufe zwischen der polnischen
und der deutschen Polizei zu verbessern, um bei einem realen Einsatz
bestmöglich vorbereitet zu sein und dem Schutzauftrag gegenüber der
Bevölkerung gerecht zu werden. Die Sicherheit der Bevölkerung steht
immer im Fokus polizeilicher Arbeit. Durch Szenarien, die geübt
werden, ist es möglich, Stärken und Schwächen in der gemeinsamen
Vorgehensweise herauszuarbeiten. Dabei geht es unter anderem darum,
gemeinsame Fahndungs- und Suchmaßnahmen für den Echtfall zu üben und
sprachliche Barrieren zu überwinden.

Das Besondere an dieser Übung ist zudem, dass erstmals polnische
Polizisten der deutschen Polizei unterstellt sein werden und
andersherum deutsche Kräfte von polnischer Seite geführt werden
können. Die Entführungslage wird so echt wie möglich inszeniert: -Am
Übungstag, dem 17. Oktober, richtet die Polizei ein Bürgertelefon
ein, um Fragen aus der Bevölkerung beantworten zu können. Ein genaues
Zeitfenster und die Telefonnummer werden rechtzeitig vor dem
Übungstag bekanntgegeben. -Des Weiteren werden im Übungsraum
Kontrollstellen eingerichtet, die unter Umständen zu
Verkehrsbeeinträchtigungen führen können. Über diese und mögliche
andere einschränkende Maßnahmen werden die Einwohner von Hintersee
vorab informiert. -Es ist auch zu erwarten, dass Pressevertreter von
Print und Fernsehen die Übung medial begleiten möchten. Daher wird es
in Hintersee eine mobile Pressestelle mit deutschen und polnischen
Mitarbeitern geben. Wir bedanken uns im Vorfeld für die Unterstützung
und das Verständnis der Bevölkerung. Wir versuchen, die
Beeinträchtigungen für die Bewohner und Besucher der Gemeinde
Hintersee am 17. Oktober so gering wie nötig zu halten.




Rückfragen bitte an:

Nicole Buchfink
Polizeipräsidium Neubrandenburg
Pressestelle
Telefon: 0395/5582-2040
E-Mail: pressestelle-pp.neubrandenburg(at)polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de

Auf Twitter: (at)Polizei_PP_NB

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Datum: 12.09.2018 - 07:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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