Bundespolizei findet verbotenes Elektroimpulsgerät
(ots) - Flughafen Hannover: Ein vermeintlich harmloser
Alltagsgegenstand rief am 11.09.2018 die Bundespolizei auf den Plan.
Bei der Luftsicherheitskontrolle eines Fluges nach Ankara/Türkei
stellten die Luftsicherheitsassistenten im Handgepäck eines
49-jährigen türkischen Staatsangehörigen eine Taschenlampe mit
integriertem Elektroimpulsgeber ( umgangssprachlich: Elektroschocker)
fest.
Dieses Elektroschockgerät erzeugt über eine Elektronik aus einer
Batteriespannung einen Funkenüberschlag an den angebrachten
Elektroden, die bei Aktivierung beim Gegenüber lebensgefährliche
Verletzungen hervorrufen können.
Das deutsche Waffengesetz stuft solche Elektroimpulsgeräte, die
einen Gebrauchsgegenstand vortäuschen bzw. die mit Gegenständen des
täglichen Gebrauchs verkleidet sind als verbotene Waffen ein.
Daher erfolgte die Sicherstellung. Nach Fertigung einer
Strafanzeige und Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von
150,-EUR zur Sicherung des Strafverfahrens konnte der Betroffene
seine Reise fortsetzen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Flughafen Hannover
Frank Steigerwald
Telefon: 0511 7281-200 bzw. 0173/611 9808
E-Mail: bpolifh.haj.Post.OEA(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 12.09.2018 - 10:12 Uhr
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