Bundespolizei warnt vor missbräuchlicher Nutzung von gefälschten Hessentickets
(ots) -
Wegen gehäuft festgestellter, missbräuchlicher Nutzung von
gefälschten Hessentickets, war die Bundespolizei Kassel gestern
(11.09.) mit Prüfern der Verkehrsverbünde in Regionalzügen zwischen
Kassel und Frankfurt am Main unterwegs. Zahlreiche Fahrgelddelikte,
darunter auch gefälschte Hessentickets waren die Bilanz der
gemeinsamen Aktion.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen
aufgenommen und gegen alle illegalen Nutzer ein Strafverfahren
eingeleitet.
Die Bundespolizei wird in enger Zusammenarbeit mit den
Verkehrsunternehmen künftig weitere Kontrollen durchführen. Die
Maßnahmen richten sich gegen die verbotene Mehrfachnutzung und den
illegalen Weiterverkauf der Hessentickets.
So genannte "Hessenticket-Verkäufer" sind mit Schwerpunkt in den
Bahnhöfen Kassel, Gießen und Frankfurt am Main unterwegs. Vorsicht!
Wer mit einem verfälschten Hessenticket fährt und dabei als Nutzer
auf solchen Tickets eingetragen ist, macht sich strafbar.
Hintergrund:
Das Hessenticket kostet 35,- EUR und gilt montags bis freitags, ab
9 Uhr bis Betriebsende, in Zügen der Verkehrsverbünde RMV und NVV,
für beliebig viele Fahrten, ohne Kilometerbegrenzung in ganz Hessen,
bis zu fünf Personen. Die Nutzung durch mehr als fünf Personen und
der Weiterverkauf der Tickets sind verboten.
Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und Nordhessischer
Verkehrsverbund (NVV) haben ihre Tarifbestimmungen dahingehend
geändert, dass die Fahrkarten seit dem ersten Januar dieses Jahres
personengebunden sind.
Das bedeutet, dass alle Nutzer auf dem Ticket eingetragen werden
müssen. Die so genannten "Hessenticket-Verkäufer" bedrängen Reisende
und bieten für ein Entgelt an, auf einem angeblich legal erworbenen
Ticket mitzureisen. Nach der Fahrt werden die Namen verbotenerweise
entfernt und erneut auf die beschriebene Weise benutzt.
Auf diese Weise entsteht den Verkehrsunternehmen ein erheblicher
Schaden.
Sachdienliche Hinweise, insbesondere, wenn solche
Mitfahrgelegenheiten auf missbräuchlich genutzte Hessentickets
angeboten werden, sind unter der Tel.-Nr. 0561/81616-0 oder der
kostenfreien Service-Nr. der Bundespolizei 0800 6 888 000 bzw. über
Internet www.bundespolizei.de erbeten.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Kassel
Heerstr. 5
34119 Kassel
Pressesprecher
Klaus Arend
Telefon: 0561/81616 - 1011; Mobil: 0175/90 28 384
E-Mail: bpoli.kassel.presse(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_koblenz
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Datum: 12.09.2018 - 14:56 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kassel - Gießen - Frankfurt am Main (Hessen)
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