Gemeinsame Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und des Polizeipräsidiums Mittelhessen
(ots) - Ermittlungen wegen Sprengung eines
Geldautomaten in Königstein im Taunus - Festnahme eines dringend
Tatverdächtigen
In einem gemeinsamen Ermittlungskomplex der
Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main - Eingreifreserve - und
einer Ermittlungsgruppe des Polizeipräsidiums Mittelhessen wegen der
hessenweiten Sprengung von Geldautomaten haben Kräfte des
Polizeipräsidiums Westhessen am 16.09.2018 in Bad Soden am Taunus
einen 29-jährigen Beschuldigten festgenommen, der des Herbeiführens
einer Sprengstoffexplosion dringend verdächtig ist. Dem
Beschuldigten, einem niederländischen Staatsangehörigen, wird zur
Last gelegt, in der Nacht zum Sonntag, den 16.09.2018 in einer
Bankfiliale in Königstein im Taunus einen Geldautomaten gesprengt zu
haben, indem er mit zwei weiteren Tatverdächtigen aus mehreren
Gasflaschen ein hochexplosives Gasgemisch in den Geldausgabeschacht
des Automaten einführte und mittels eines elektronischen Fernzünders
zur Explosion brachte. Durch die Explosion wurde der Geldautomat
vollständig zerstört, sodass mehrere Geldkassetten entnommen werden
konnten. Zu der Höhe des durch die Sprengung an dem Gebäude
entstandenen Schadens und zu der Höhe des entwendeten Bargeldbetrags
liegen noch keine abschließenden Zahlen vor.
Der Beschuldigte wurde heute dem Haftrichter am Amtsgericht
Frankfurt am Main vorgeführt, der auf Antrag der
Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main gegen ihn die
Untersuchungshaft angeordnet hat. Die Fahndungsmaßnahmen nach zwei
weiteren Tatverdächtigen dauern an.
Rückfragen bitte an die Pressestelle der Generalstaatsanwaltschaft in
Frankfurt
Telefonnummer 069 / 1367 2253
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Datum: 17.09.2018 - 15:35 Uhr
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