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Wegen Kopfhörer Zug nicht gehört - 23-Jähriger wird von Regionalbahn erfasst - Bundespolizei warnt vor Gefahren des Bahnverkehrs!

ID: 1981483

(ots) -
Der "Beat" im Ohr hätte sein letzter seien können! Weil ein
23-jähriger Mann gestern Mittag (20. Oktober) Musik "genoss", konnte
er den herannahenden Regionalzug nicht hören. Das hätte dem Olsberger
fast das Leben gekostet.

Der Radfahrer überquerte kurz nach 14 Uhr einen unbeschrankten
Bahnübergang im Bereich der Talstraße in Olsberg. Die herannahende
Regionalbahn registrierte der junge Mann offensichtlich auf Grund
seines Kopfhörers nicht. Trotz Achtungspfiff, welcher der
Triebfahrzeugführer vor dem unbeschrankten Bahnübergang abgab, begab
sich der 23-Jährige auf diesen.

Trotz sofort eingeleiteter Schnellbremsung erfasste der Zug den
Olsberger seitlich. Dieser wurde dadurch an Schulter und Kopf
verletzt. Zur Behandlung wurde er in eine Klinik eingeliefert. So
auch der Triebfahrzeugführer, der durch den Vorfall einen Schock
erlitt.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor den gefahren
des Bahnverkehrs!

An Bahnübergängen kommt es immer wieder zu gefährlichen Unfällen!

Viele dieser Unfälle sind auf Fehlverhalten der
Straßenverkehrsteilnehmer zurückzuführen. Leichtsinn,
Unaufmerksamkeit und Unkenntnis sind die häufigsten Ursachen. Wie im
Straßenverkehr, gelten auch an Bahnübergängen klare Regeln. Rot heißt
Stopp, ebenso wie geschlossene Voll- oder Halbschranken.

Die Praxis sieht jedoch leider oft anders aus: Die Bedeutung des
Andreaskreuzes und der Sicherungsanlagen ist vielen
Straßenverkehrsteilnehmern nicht oder nicht richtig bekannt.
Leichtsinn und Ungeduld verleiten manch Einen zu riskanten Aktionen.
Dies ist schlicht lebensgefährlich!

Seien Sie stets achtsam, wenn Sie sich an Orten aufhalten, wo sich
Züge bewegen. Denn Züge:

- durchfahren Bahnhöfe mit Geschwindigkeiten von bis zu 160




Stundenkilometern. Durch den entstehenden Luftsog können
unmittelbar an der Bahnsteigkante befindliche Gegenstände in
Bewegung geraten.

- können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen
Bremsweg.

- nähern sich fast lautlos.. Ein elektrisch betriebener Zug -
selbst mit über 200 Stundenkilometern - ist für das menschliche
Ohr erst wahrnehmbar, wenn er bereits vorbeifährt!

- fahren auch außerhalb des ausgehängten Fahrplanes und können ein
Gleis in beide Richtungen befahren.

Weitere nützliche Informationen zu diesem Thema finden Sie auch
unter: www.bundespolizei.de www.bahn.de




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund

-Pressestelle-

Telefon: 0231 562247-132
Mobil: +49 (0)173 7150710
E-Mail: presse.do(at)polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW

Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund

www.bundespolizei.de

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 21.09.2018 - 11:20 Uhr
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