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Mehrere Gewalttaten am Sonnta: insbesondere Hackerbrücke und Hauptbahnhof betroffen

ID: 1983032

(ots) -
Zu mehreren Gewaltdelikten ist es am Sonntag (23. September) in
S-Bahnen, Bahnhöfen und Haltepunkten in und um München gekommen.

Kurz nach Mitternacht kam es zu einer Körperverletzung an der
Hackerbrücke. Ausgangspunkt soll ein Gedränge am Abgang zum Bahnsteig
gewesen sein. Ein 18- und 19-jähriger Deutscher aus Nandlstadt, Lkr.
Freising bzw. Tegernbach, Lkr. Pfaffenhofen, wurden im Gedränge von
hinten geschubst, so dass sie gegen mehrere Personen stießen.
Mindestens zwei aus einer Gruppe drehten sich um und schlugen sofort
mit den Fäusten auf die beiden jungen Männer ein. Anschließend
entfernte sich die Gruppe unerkannt. Die Geschädigten erlitten
blutende Wunden und Prellungen im Gesicht. Beim Nandlstädter schwoll
die Nase im Laufe der polizeilichen Vernehmung so stark an, dass er
vom Rettungsdienst in eine Münchner Klinik verbracht werden musste.

Knappe drei Stunden später kam es im Münchner Hauptbahnhof zu
einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen einem 18-jährigem
Somalier und einem 26-jährigen Eritreer. Beide hatten sich
gegenseitig mit Fäusten traktiert ehe eine Streife der Deutsche Bahn
Sicherheit die Kontrahenten trennte und die Bundespolizei alarmierte.
Die beiden waren mit 1,76 bzw. 1,6 Promille alkoholisiert. Der
Somalier reiste im April 2017 in die Bundesrepublik ein und befindet
sich im Asylverfahren. Der Eritreer war im Dezember 2015 eingereist
und ist anerkannter Flüchtling. Beide waren bisher polizeilich nicht
in Erscheinung getreten.

Im Zeitraum um 18:30 Uhr pöbelte ein 24-jähriger Nigerianer am
Mittelbahnsteig des S-Bahnhaltes Hauptbahnhof wiederholt und grundlos
mehrere Reisende an. Bei der Identitätsfeststellung durch Beamte der
Bundespolizei griff der mit 0,5 Promille Alkoholisierte die Beamten
mittels Schlägen und Tritten tätlich an. Er wurde überwältigt und




vorläufig festgenommen. Keiner der Beamten wurde verletzt. Der
Nigerianer war im Juni 2016 ins Bundesgebiet eingereist und im Besitz
einer zum Aufenthalt zeitlich befristeten Duldung.

Gegen 22 Uhr beleidigte eine 21-jährige Deutsche, zusammen mit
einer bislang unbekannten Frau, in der S-Bahn bzw. am
S-Bahnhaltepunkt Markt Schwaben vier Deutsche im Alter von 22, 23, 25
und 26 Jahren (zwei Frauen und zwei Männer, allesamt aus Markt
Schwaben). Im Verlauf des Streits soll die 21-Jährige aus Markt
Schwaben mit einem Blumenstrauß bzw. ihrer Faust mehreren Personen
der Gruppe ins Gesicht geschlagen haben. Als die Beamten der
Bundespolizei eintrafen, hatte sich die 21-Jährige bereits entfernt,
war den Attackierten aber namentlich bekannt.

Am Montagmorgen (24. September) befand sich ein 39-jähriger
Deutscher schlafend in einer S-Bahn, die am Ostbahnhof abgestellt
werden wollte. Nachdem informierte Beamte der Bundespolizei den Mann
aus Furth im Wald gegen 02:15 Uhr aus der S-Bahn verbracht hatten,
verweigerte er zunächst die Angabe seiner Personalien. Dann wollte er
sich entfernen, woran ihn die Beamten hinderten. Der mit 1,74
Promille Alkoholisierte beleidigte die Beamten und ging bedrohlich
auf sie zu, woraufhin er gefesselt und zur Dienststelle mitgenommen
wurde. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte.




Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
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über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
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Datum: 24.09.2018 - 11:51 Uhr
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