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Pressemeldung vom 24.09.2018:







Rabenau: Enkeltrickbetrüger erbeuten 18.000 Euro - Kripo fahndet mit Phantombild

ID: 1983168

(ots) -
Mittels Phantombild fahndet die Gießener Kripo nach einem
Enkeltrickbetrug nach dem Abholer der erbeuteten 18.000 Euro. Der
Unbekannte hatte am 14.09.2018 (Freitag), gegen 14.00 Uhr, bei einer
79 - Jährige das Bargeld abgeholt. Mit Hilfe der Geschädigten konnte
die Kripo nun ein Phantombild des unbekannten "Abholers" fertigen
lassen. Der Unbekannte soll etwa 165 Zentimeter groß sein. Er soll
akzentfrei deutsch gesprochen haben und mit einem dunklen VW Golf mit
Gießener Kennzeichen davongefahren sein. An der Beifahrerseite soll
sich noch ein Logo bzw. eine Werbeaufschrift befunden haben.

Wie bereits in einer Pressemeldung am 17.09.2018 mitgeteilt,
hatten die Betrüger bereits Freitag vor einer Woche bei der Seniorin
in Rabenau - Allertshausen angerufen. Eine Frau hatte die ahnungslose
79 - Jährige in dem Telefongespräch an diesem Mittag gefragt, ob sie
denn nicht wisse, wer am Telefon sein. Letztendlich meinte die
Seniorin, eine Tochter eines nahen Verwandten am Telefon zu erkennen.
Im weiteren Verlauf der Unterhaltung forderte die angebliche
Verwandte 18.000 Euro. Dieses Geld sei zur Finanzierung einer
Immobilie unbedingt erforderlich. Noch am gleichen Tag hob sie den
geforderten Betrag ab. Zu Hause angekommen klingelte wieder das
Telefon. Wieder war es die angebliche Verwandte, die angab, dass sie
nicht kommen könne und stattdessen einen Kurier schicken müsse. Kurz
danach erschien vor dem Haus der 79 - Jährigen dann der bereits
beschriebene VW Golf. Der Unbekannte nahm den Briefumschlag mit dem
Bargeld an sich und verschwand in unbekannte Richtung.

Zeugen, die Hinweise zu der gesuchten Person bzw. dem Fahrzeug
Hinweise geben können, werden gebeten, die Kriminalpolizei in Gießen
unter der Rufnummer 061 - 7006 2555 zu verständigen.

Das Phantombild ist beigefügt!!




Der so genannte Enkeltrick ist eine besonders hinterhältige Form
des Betrugs, der für Opfer oft existenzielle Folgen haben kann. Sie
können dadurch hohe Geldbeträge verlieren oder sogar um Ihre
Lebensersparnisse gebracht werden. Mit den Worten "Rate mal, wer hier
spricht" oder ähnlichen Formulierungen rufen Betrüger bei meist
älteren und alleine lebenden Personen an, geben sich als Verwandte,
Enkel oder auch gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld.
Als Grund wird ein finanzieller Engpass oder eine Notlage
vorgetäuscht, beispielsweise ein Unfall, ein Auto- oder Computerkauf
oder wie in diesem Fall ein Immobilienkauf.

Die Lage wird immer äußerst dringlich dargestellt. Oft werden die
Betroffenen durch wiederholte Anrufe unter Druck gesetzt. Sobald das
Opfer zahlen will, wird ein Bote angekündigt, der das Geld abholt.

Die zuständige Kriminalpolizei in Gießen warnt vor solchen
Anrufern und gibt folgende Tipps:

Reagieren Sie mit Misstrauen, wenn sich Personen am Telefon als
Verwandte oder Bekannte ausgeben.

Stellen Sie gezielte Fragen an den Anrufer, die auch nur der
"richtige" Anrufer Ihnen beantworten kann.

Verständigen Sie andere Familienangehörige und schildern Ihnen den
Anruf.

Rufen Sie nicht die vom angeblichen Verwandten mitgeteilte
Rufnummer zurück.

Fremden, die als Vertrauenspersonen angeblicher Verwandter kommen,
niemals Geld aushändigen.

Sollten Sie auf den Enkeltrick hereingefallen sein, verständigen
Sie die Polizei und erstatten Strafanzeige.

Jörg Reinemer Pressesprecher




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ferniestraße 8
35394 Gießen
Telefon: 0641-7006 2040
Fax: 0641-7006 2048

Twitter: https://twitter.com/polizei_mh
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E-Mail: poea-gi.ppmh(at)polizei.hessen.de oder
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Datum: 24.09.2018 - 12:59 Uhr
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