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Mein Hinweis - ein Notfall?! Wie rufe ich eigentlich die Polizei an?

ID: 1983240

(ots) -
"Teilen Sie verdächtige Beobachtungen bitte sofort der Polizei
mit!" Diese Bitte der Polizei kennt jeder. Ebenso wie diese Aussage:
"Helfen kann jeder und wenn er "nur" per Telefon Hilfe holt."

Die Frage der Fragen kommt dann aber bei Vielen auf, wenn Sie
genau in der Situation sind, dass sie Hilfe holen oder Verdächtiges
berichten möchten. "Wem teile ich das denn eigentlich mit?" Schon im
Kindergarten lernen die Kleinsten die Notrufnummer "110" der Polizei
kennen. Wer dringend polizeiliche Hilfe für sich oder andere benötigt
kann bei der Wahl dieser Nummer nichts falsch machen. Alle Notrufe in
Mittelhessen gehen zentral bei der Leitstelle der Polizei in Gießen
ein. Von dort aus werden die weiteren Einsatzmaßnahmen der
Polizistinnen und Polizisten koordiniert.

Davon zu unterscheiden sind die Notrufe zur Nummer "112". Sie
gehen bei der Rettungsleitstelle des jeweiligen Landkreises ein, in
dem der Anrufer sich gerade befindet. Diese Nummer sollte man immer
dann wählen, wenn dringend medizinische Hilfe erforderlich oder die
Feuerwehr benötigt wird. Sowohl die Rettungsdienste, als auch die
Feuerwehren werden nämlich von den Rettungsleitstellen koordiniert
zum Einsatz gebracht.

*

Glücklicherweise liegt nicht immer ein Notfall vor, wenn man gerne
mit der Polizei in Kontakt treten möchte. Daher ist es sinnvoll die
Telefonnummer der örtlich zuständigen Dienststelle griffbereit oder
bestenfalls schon im Telefon abgespeichert zu haben. Welche
Dienststelle zuständig ist, dass findet man übrigens auf der
Internetseite der Polizei www.polizei.hessen.de/dienststellen-suche/.

Eine Frage zu einer Vorladung oder zum Sachstand in einem Fall
haben beispielsweise keine zeitliche Dringlichkeit und können während
der Werktage Montag bis Freitag zu den normalen Bürozeiten von der




zuständigen Dienststelle beantwortet werden.

Anders sieht es mit Hinweisen zu aktuellen Beobachtungen oder zu
gerade stattfindenden Ereignissen aus. Auch hier kann natürlich die
zuständige Polizeidienststelle, bei der der Streifen- und
Wechseldienst rund um die Uhr im Dienst ist, schnell weiterhelfen. Da
hier aber auch die nicht so wichtigen Anrufe eingehen, kann es hier
ab und an länger dauern und es macht doch manchmal Sinn in solchen
Fällen die Notrufnummer zu wählen. Die Beamten die den Notruf
entgegen nehmen können den Sachverhalt einschätzen und vermitteln
dann eventuell an die Dienststellen, falls doch keine so große
Dringlichkeit vorliegt.

Wichtig zu wissen: Wer die Notrufnummer wählt ohne jeden Grund
dafür zu haben oder meint sich mit der Wahl der Nummer einen Spaß
erlauben zu können, der macht sich des "Missbrauchs von Notrufen
strafbar." Alle die ein ehrliches Anliegen an die Polizei haben und
einen Hinweis geben möchten, brauchen keine Befürchtungen zu haben,
sie könnten mit der Wahl der "110" einen Fehler machen!

*

Die Sozialen Medien, also Facebook - Twitter & Co., nehmen auch
bei der Polizei einen immer größeren Stellenwert ein. Sie sind tolle
Medien, um sich zu informieren oder Fahndungen weiterzuverbreiten.
Aber: Sie sind nicht geeignet, um der Polizei Hinweise zu geben oder
gar Notfälle zu melden. In solchen Fällen ist und bleibt der
telefonische Weg der einzig richtige.

*

Die Wetterau ist übrigens in vier Bereiche und damit in vier
zuständige Polizeidienststellen unterteilt:

- Polizeistation Friedberg, Tel. 06031-601-0
- Polizeistation Büdingen, Tel. 06042-9648-0
- Polizeistation Bad Vilbel, Tel. 06101-5460-0
- Polizeistation Butzbach, Tel. 06033-7043-0

Für die durch die Wetterau laufenden Autobahnen (A5 / A45) und die
angrenzenden Parkplätze ist die Autobahnstation Mittelhessen mit Sitz
in Butzbach, Tel. 06033-7043-5010, zuständig. Grundsätzlich gilt: Im
Zweifelfall kann jede Polizeistation Ihnen mit Ihrem Anliegen
weiterhelfen!

Sylvia Frech, Pressesprecherin




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Wetterau
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Grüner Weg 3
61169 Friedberg
Telefon: 06031-601 150
Fax: 06031-601 151

E-Mail: poea-fb.ppmh(at)polizei.hessen.de oder
http://www.polizei.hessen.de/ppmh

Twitter: https://twitter.com/polizei_mh
Facebook: https://facebook.com/mittelhessenpolizei

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelhessen - Pressestelle Wetterau, übermittelt durch news aktuell


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