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Papiere passen nicht - Bundespolizisten bei Grenzkontrollen mit falschen Identitäten konfrontiert

ID: 1983344

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Sonntag (23. September) einen türkischen
Staatsangehörigen auf richterliche Anordnung hin ins Gefängnis nach
Eichstätt gebracht. Dort wartet der Mann auf seine Zurückweisung. Er
war auf der Landstraße nahe Windshausen (Gemeinde Nußdorf am Inn)
festgenommen worden, nachdem er vorgegeben hatte, polnischer
Abstammung zu sein. Bei der Grenzkontrolle fiel der Schwindel auf.

Der 31-Jährige wies sich mit einer gefälschten polnischen
Identitätskarte aus. In seinem Gepäck wurde zudem ein polnischer
Führerschein gefunden. Dabei handelte es sich ebenfalls um eine
"glatte Fälschung". Die Bundespolizisten beendeten die Autofahrt des
Türken und brachten ihn zur Rosenheimer Inspektion. Er wurde wegen
Urkundenfälschung und versuchter illegaler Einreise angezeigt. Die
verständigte Staatsanwaltschaft legte fest, dass er vor Antritt
seiner Zurückweisungshaft 500 Euro als Sicherheit für das anstehende
Strafverfahren zu hinterlegen habe.

Auch eine Nigerianerin versuchte vergeblich, mit ihren Papieren
die Beamten bei der Grenzkontrolle zu täuschen. Wie sich bei der
Überprüfung ihrer italienischen Aufenthaltserlaubnis im Fernreisezug
aus Italien herausstellte, war das Dokument ursprünglich auf eine
andere afrikanische Person ausgestellt worden. Die 34-Jährige musste
ihre Zugreise unterbrechen und den Bundespolizisten in die
Rosenheimer Dienststelle folgen. Mithilfe der Fingerabdrücke der Frau
konnte belegt werden, dass sie in der Vergangenheit in Deutschland
bereits registriert worden war. Sie wurde wegen Missbrauchs von
Ausweispapieren und versuchter unerlaubter Einreise angezeigt. Nach
Abschluss aller erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde sie der
zuständigen Ausländerbehörde in Müchen zugeleitet. Diese wird
voraussichtlich über den weiteren Verbleib der nigerianischen




Staatsangehörigen in der Bundesrepublik entscheiden.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 24.09.2018 - 14:29 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

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