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Nach illegalem Einreiseversuch acht Monate hinter Gitter - Bundespolizei vollstreckt neun Haftbefehle

ID: 1983446

(ots) -
Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Wochenende (22./23.
September) neun Haftbefehle vollstreckt. Ein türkischer
Staatsangehöriger wurde bei Grenzkontrollen auf der A93 festgenommen.
Die Überprüfung seiner Personalien hatte ergeben, dass der 47-Jährige
vom Amtsgericht Hannover wegen Drogenhandels zu einer Freiheitsstrafe
von zwei Jahren verurteilt worden war.

Nachdem der Türke einen Großteil seiner Strafe verbüßt hatte, war
er in sein Heimatland abgeschoben worden. Zudem erhielt der Mann ein
mehrjähriges Einreiseverbot für die Bundesrepublik. Dennoch versuchte
er nun wieder nach Deutschland zu gelangen. Aufgrund seiner Rückkehr
steht ihm ein längerer Gefängnisaufenthalt bevor. Einerseits muss er
seine 106-tägige Restfreiheitsstrafe verbüßen. Andererseits wurde er
im beschleunigten Verfahren wegen versuchter unerlaubter Einreise zu
einer Geldstrafe von 150 Tagessätzen in Höhe von 30 Euro verurteilt.
Da er nicht über die notwendigen finanziellen Möglichkeiten verfügte,
brachten Bundespolizisten den Verurteilten in die
Justizvollzugsanstalt Augsburg. Dort wird er voraussichtlich
insgesamt etwa acht Monate verbringen müssen.

Auch ein Rumäne fand sich im Gefängnis wieder. Der Osteuropäer war
in der Grenzkontrollstelle der Bundespolizei bei Kiefersfelden
gestoppt worden. Er soll im Herbst letzten Jahres versucht haben, aus
dem Messezentrum in Augsburg verschiedene Elektrogegenstände zu
entwenden. Auf richterliche Anordnung hin musste der 28-Jährige jetzt
seine Untersuchungshaft im Augsburger Gefängnis antreten. Einem
Serben hingegen blieb ein 80-tägiger Haftaufenthalt erspart, da er
seine Justizschulden in Höhe von rund 850 Euro begleichen konnte.
Gegen ihn lagen gleich drei Haftbefehle, unter anderem wegen
Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz, vor.






Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf rund 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 24.09.2018 - 14:58 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
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