Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heilbronn/Schwäbisch Hall und des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 25.09.2018
(ots) - Künzelsau: Zeugen führten Polizei zu Tätern,
Haftbefehl erlassen
Großer Erfolg für die Polizei Künzelsau: Die Beobachtungen
aufmerksamer Zeugen haben die Beamten am Donnerstag und Freitag
zunächst zu verstecktem Diebesgut, dann zu zwei Tätern und
schließlich zu einer Person geführt, die im dringenden Verdacht
steht, Schwarzarbeiter eingeschleust und beschäftigt zu haben. Am
Donnerstagabend hatte ein Zeuge der Polizei mitgeteilt, dass er in
einem Waldstück zwischen Künzelsau-Morsbach und Kupferzell-Künsbach
mehrere gefüllte Kanister sowie zwei abgedeckte Baumaschinen entdeckt
habe. Die Gegenstände waren zum Teil mit Ästen und Zweigen abgedeckt.
Daraufhin überwachten Polizeibeamte die Fundstelle. In der Nacht auf
Freitag konnten die Beamten dann einen Kastenwagen mit slowenischem
Kennzeichen stoppen, der die Stelle im Wald angefahren hatte. Die
Polizisten nahmen die zwei Insassen fest und brachten sie zur
Dienststelle. Es handelt sich um zwei Männer mit moldauischer
Staatsangehörigkeit im Alter von 20 und 31 Jahren. Mit Einverständnis
der Beschuldigten durchsuchten Beamte den Wohnsitz der Männer und
fanden dort die Personalausweise der beiden sowie weiteres Diebesgut
und Utensilien zum Diebstahl von Kraftstoff vor. Zwischenzeitlich
ergaben die Ermittlungen, dass sich zwei im Wald versteckte
Rüttelplatten und Werkzeuge zwei vorausgegangenen Einbrüchen in
Kupferzell und Braunsbach-Steinkirchen zuordnen ließen. Die
Zweigstelle Schwäbisch Hall der Staatsanwaltschaft Heilbronn stellte
Haftantrag. Die Tatverdächtigen wurden am Samstag dem Haftrichter
vorgeführt, der den Haftbefehl in Vollzug setzte. Die beiden Männer
wurden daraufhin in die Justizvollzugsanstalt überstellt. Im Fokus
der Ermittlungen steht nun weiterhin ein 32-jähriger Deutscher. Der
Mann hatte das Tatfahrzeug der beiden Männer gemietet und ihnen die
Unterkunft zur Verfügung gestellt. Er steht in dringendem Verdacht
ausländische Personen illegal beschäftigt zu haben. Gesondert wurde
ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz
eingeleitet.
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Datum: 25.09.2018 - 07:13 Uhr
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