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Seniorin um hohe Geldsumme betrogen

ID: 1984401

(ots) -

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Konstanz

Falsche Polizeibeamte betrügen Seniorin

Eine ältere Frau ist am vergangenen Freitag in Konstanz das Opfer
von Betrügern geworden, die sich ihr gegenüber am Telefon als
Polizisten ausgegeben haben. Die Seniorin war zunächst am Donnerstag
von zwei angeblichen Mitarbeitern eines "Einbruchsderzernats"
angerufen worden, die ihr mitteilten, dass die Polizei osteuropäische
Einbrecher festgenommen habe und ihr Name auf einer Liste der Täter
aufgetaucht sei. Da noch Komplizen auf der Flucht seien, könne nicht
ausgeschlossen werden, dass diese bei der Frau einbrechen würden. Im
Anschluss kündigte einer der falschen Polizisten an, am nächsten Tag
wieder anzurufen. Bei diesem Telefonat gab er an, dass ein
Mitarbeiter der Bank, bei der die Seniorin ihr Konto hat, als
Informant für die Einbrecherbande tätig sei. Sie müsse deshalb aus
Sicherheitsgründen ihr Geld abheben. Die Frau schöpfte keinen
Verdacht und hob eine fünfstellige Summe ab. Das Geld legte sie auf
telefonische Anweisung der Betrüger am Freitagabend in einem Umschlag
vor ihre Haustür, wo es von den Tätern abgeholt wurde.

Die Polizei rät in diesen oder ähnlichen Fällen, auch wenn Sie auf
der Straße persönlich von angeblichen Polizeibeamten nach Ihren
Vermögensverhältnissen gefragt oder gar zur Herausgabe von Geld
aufgefordert werden sollten, eindringlich:

-Geben Sie Personen, die Sie nicht kennen, keine Auskünfte über
Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.

-Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr
Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.

-Machen Sie keinerlei Zusagen am Telefon.

-Nehmen Sie bei entsprechender Aufforderung keine Veränderungen
an Ihrem PC vor oder laden Programme herunter; es handelt sich in der




Regel um Schadsoftware, bei denen die Täter Zugriff auf Ihre Daten
erhalten.

-Polizeibeamte erfragen am Telefon oder anlassunabhängig auf
offener Straße keine Kontodaten oder verlangen Auskünfte über Ihre
Vermögensverhältnisse.

-Es gibt technische Möglichkeiten, tatsächlich existierende
Behördennummern vorzutäuschen. Seien Sie deshalb misstrauisch und
rufen Sie im Zweifelsfall Ihre örtliche Polizeidienststelle an.

-Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen.

-Übergeben Sie niemals Bargeld an unbekannte Personen, auch nicht
an angebliche Polizeibeamte.

-Vornamen im Telefonbuch können Rückschlüsse auf Ihr Alter
zulassen. Daher prüfen Sie, ob Sie diese Namen oder Ihren Eintrag im
Telefonbuch benötigen.

-Setzen Sie sich im Verdachtsfall oder wenn sie einen
entsprechenden Anruf erhalten haben, sofort mit der Polizei in
Verbindung

Urbat, Tel. 07531 995 1017




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Konstanz
Telefon: 07531 995-0
E-Mail: konstanz.pp(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Konstanz, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 25.09.2018 - 16:46 Uhr
Sprache: Deutsch
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