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Alter Trick, aber leider wieder einmal erfolgreich ! - Langenfeld / Kreis Mettmann - 1809123

ID: 1984747

(ots) -
Immer wieder berichtet die Polizei und warnt dabei vor den üblen
Tricks von Dieben und Betrügern, die es bei ihren Straftaten
insbesondere auf ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger abgesehen haben.
Warnung vor den Anrufen "falscher Polizeibeamter" und vor den
verschiedensten Varianten des "Enkeltricks" sind dabei in der letzten
Zeit besonders aktuell. Doch auch mit eigentlich schon "alten Tricks"
können Gauner und Trickdiebe leider immer wieder Erfolg verbuchen.

So auch am Dienstagmittag des 25.09.2018, gegen 11.30 Uhr, als
zwei bislang noch unbekannte Frauen an der Wohnungstüre einer
betagten Dame, an der Bogenstraße in Langenfeld-Immigrath klingelten
und dann der Seniorin erklärten, dass sie für eine abwesende
Hausnachbarin dringend eine schriftliche Nachricht hinterlassen
müssten, dazu aber weder Schreibmaterial noch die erforderlichen
deutschen Sprachkenntnisse besäßen. Die hilfsbereite Seniorin ließ
beide Frauen arglos in ihre Wohnung und schrieb den erbetenen Zettel.
Während sie dazu von einer der Frauen angeleitet und damit
gleichzeitig bewusst abgelenkt wurde, nutzte die zweite Frau die sich
bietende Gelegenheit, unbeaufsichtigt durch die Wohnung der alten
Dame zu streifen. Hierbei verschwanden aus einer durchwühlten Kommode
mehr als 1.000,- Euro Bargeld und ein Sparbuch der Geschädigten.

Die zwei Frauen verließen nach kurzer Zeit die Wohnung der
Bestohlenen und entkamen zu Fuß in unbekannte Richtung. Beide Frauen
werden vom Opfer wie folgt beschrieben:

-vermutlich osteuropäische Frauen,

-sprachen bruchstückhaftes Deutsch mit deutlichem Akzent,

-ca. 45 bis 50 Jahre alt,

-zwischen 165 und 175 cm groß,

-gepflegte Erscheinungen und Bekleidung,

-eine Frau trug blonde, die andere braune Haare.

Bisher liegen der Langenfelder Polizei noch keine konkreten




Hinweise zu Identität, Herkunft und Verbleib der zwei beschriebenen
Täterinnen vor. Maßnahmen zur Spurensicherung am Tatort sowie weitere
polizeiliche Ermittlungen wurden veranlasst, ein Strafverfahren
eingeleitet. Sachdienliche Hinweise dazu nimmt die Polizei in
Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.

Aus gegebenem Anlass warnt die Polizei kreisweit erneut
insbesondere ältere Mitbürger davor, unbekannte Personen
unkontrolliert in die eigenen vier Wände einzulassen.
Schauspielerisch begabte Diebe und Betrüger an der Haus- oder
Wohnungstür verwenden im Grunde nur ganz wenige Tricks, zu denen sie
sich aber immer wieder neue Varianten einfallen lassen: Sie bitten um
Hilfe oder eine Gefälligkeit, täuschen Amtspersonen- und
Handwerkereigenschaft vor oder behaupten ganz einfach, Sie zu kennen.
Dabei verfolgen diese Diebe und Betrüger immer nur ein Ziel: Sie
wollen in Ihre Wohnung gelangen. Lassen Sie es nicht so weit kommen !
In Ihren vier Wänden sind Sie mit dem oder den Fremden allein - und
Sie können dabei Ihre Augen nicht überall haben. Dies gilt besonders
im Hinblick darauf, dass solche Täter sehr oft auch nicht alleine in
Ihre Wohnung kommen !

Einige Täter lügen Ihnen vor, Ihre Wohnung in amtlicher
Eigenschaft oder mit behördlicher Befugnis aufsuchen zu müssen. Dabei
treten Trickbetrüger und -diebe zum Beispiel in folgenden Rollen auf:

-Polizei- bzw. Kriminalbeamte oder Gerichtsvollzieher,

-Mitarbeiter der Elektrizitäts-, Gas- oder Wasserwerke,

-Handwerker, Heizkostenableser oder sonstige Beauftragte der
Hausverwaltung,

-Mitarbeiter der Kirche, des Sozialamtes oder von anderen
sozialen Stellen,

-Berater der Krankenkasse oder der Rentenversicherung,

-Postzusteller oder Monteure einer Telefongesellschaft.

Die Polizei rät:

-Vergewissern Sie sich vor dem Öffnen ihrer Wohnungstüre, wer zu
Ihnen will: Schauen Sie durch den Türspion oder aus dem Fenster,
benutzen Sie die Türsprechanlage.

-Öffnen Sie Ihre Tür immer nur mit vorgelegter Türsperre (z. B.
Kastenschloss mit Sperrbügel).

-Lassen Sie niemals Fremde in Ihre Wohnung.

-Verlangen Sie einen Ausweis ! Klären Sie durch ein Telefonat mit
der angeblich entsendenden Dienststelle oder mit dem vermeintlichen
Auftraggeber die Richtigkeit des Besuches.

Hinweis an die Medien:

Polizeiliches Bild- und Informationsmaterial zu dieser Mitteilung
befindet sich in der Digitalen Pressemappe der KPB Mettmann zum
Download bereit und zur Veröffentlichung frei.




Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann

Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell


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