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Zwei Brände in gleicher Wohnung - Monheim - 1809125

ID: 1985094

(ots) -
Wie die Feuerwehr der Stadt Monheim am Rhein bereits mit eigener
Pressemitteilung (als PDF in Anlage) vom heutigen Tag berichtete, kam
es in der Nacht vom Dienstagabend des 25.09., zum Mittwochmorgen des
26.09.2018, in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der
Schöneberger Straße in Monheim am Rhein, unabhängig voneinander,
gleich zu zwei Brandgeschehen.

Am späten Dienstagabend, gegen 23.00 Uhr, wurden Feuerwehr und
Polizei erstmalig in dieser Nacht alarmiert, weil Hausbewohner auf
einen ausgelösten Rauchmelder im zweiten Obergeschoss des Mietshauses
aufmerksam geworden waren und den Notruf gewählt hatten. Die
Feuerwehr verschaffte sich gewaltsam Zutritt zur entsprechenden
Wohnung, deren Mieter zu diesem Zeitpunkt abwesend war. In der
Wohnung konnte nach Angaben der Feuerwehr ein kleiner
Entstehungsbrand zügig abgelöscht werden. Nach gemeinsamen
Feststellungen von Feuerwehr und Polizei hatte ein technischer Defekt
am Klingel-Trafo der Wohnung einen nur kleinen, aber stark qualmenden
Gerätebrand ausgelöst, der zum Auslösen des Rauchmelders und einem
rechtzeitigen Einsatz der Feuerwehr geführt hatte. Der entstandene
Sachschaden bezifferte sich nach ersten polizeilichen Schätzungen auf
500,- Euro.

Feuerwehr und Polizei hatten den Einsatzort schon mehr als drei
Stunden verlassen, als sie am Mittwochmorgen, um 03.55 Uhr, von einer
neuen Brandmeldung an den gleichen Ort zurückgerufen wurden. Bereits
auf der Anfahrt erster Einsatzkräfte war eine deutliche
Rauchentwicklung wahrnehmbar. Wie sich bei Eintreffen der
Einsatzkräfte herausstellte, stand im 2. Obergeschoss die Wohnung vom
Vorabend in Vollbrand und das Feuer drohte schon auf das dritte
Obergeschoss überzugreifen. Mit einem professionellen Innen- und
Außenangriff konnte die Feuerwehr den Brand schnell unter Kontrolle




bringen, eine weitere Ausbreitung des Feuers auf andere Wohnungen
verhindern und das Feuer bis gegen 05.30 Uhr auch vollkommen löschen.
Anschließend wurden Lüftungsmaßnahmen im gesamten Gebäude
durchgeführt und viele Bewohner, die sich nach Brandentdeckung
selbständig, rechtzeitig und unverletzt ins Freie gerettet hatten,
konnten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Mieter von zwei
Wohnungen unmittelbar über und unter der Brandwohnungen konnten aber
vorerst nicht in ihre Wohnungen zurückkehren und kamen ersatzweise
bei Freunden und Bekannten unter.

Für die Dauer des Feuerwehreinsatzes sperrte die Monheimer Polizei
den Brandort weiträumig ab. Betroffen von diesen Sperrmaßnahmen war
neben der Schöneberger Straße auch der Berliner Ring zwischen
Delitzscher und Potsdamer Straße. Hierdurch kam es zu geringfügigen
Verkehrsstörungen. Der öffentliche Personennahverkehr wurde
entsprechend informiert. Nach dem Ende der Löscharbeiten
beschlagnahmte die Polizei die vom Feuer total zerstörte Brandwohnung
für nachfolgende Untersuchungen und Ermittlungen der Kriminalpolizei
zur Brandursache und zum Schadensausmaß.

Am heutigen Mittwochmorgen wurde der Brandort dann von Experten
des Kommissariats 11 in Mettmann genauer untersucht. Dabei kommen die
Kriminalisten zu dem Ergebnis, dass beide Brände der Nacht in keinem
ursächlichen Zusammenhang stehen. Während die Ermittler bei der
Ursache des ersten Brandgeschehens auch weiterhin von einem
technischen Defekt ausgehen, sind sich die Fachleute bei der
Beurteilung des zweiten Feuers sicher, dass dieses durch
Brandstiftung in einem Wohnraum entstand. Ein Strafverfahren wegen
Schwerer Brandstiftung wurde eingeleitet, intensive weitere
Ermittlungen wurden veranlasst. Den beim zweiten Brand entstandenen
Sachschaden beziffern die Ermittler mit mindestens 50.000,- Euro.

Bisher liegen der Monheimer Polizei und der ermittelnden
Kriminalpolizei noch keine konkreten Täterhinweise zur Brandlegung
vor. Sachdienliche Hinweise zur Klärung dieser lebensgefährlichen
Straftat nimmt die Polizei in Monheim am Rhein, Telefon 02173 /
9594-6350, jederzeit entgegen.




Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann

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Datum: 26.09.2018 - 15:25 Uhr
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