Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf;
(ots) -
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und
Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf
Kreis Marburg-Biedenkopf/Hinterland: Nach einer Serie von
Einbrüchen in den zurückliegenden Wochen in Gartenhäuser und
Vereinsheime ermitteln Staatanwaltschaft und Kriminalpolizei gegen
drei Männer aus dem Hinterland. Eine Kontrolle nach einem Einbruch
führte auf die richtige Spur.
Insgesamt 27 Einbrüche registrierten die Beamten zwischen Juli
2018 und Anfang September im Bereich von Biedenkopf, Breidenbach,
Dautphetal und Steffenberg. In der Nacht auf Mittwoch, 5. September
kontrollieren die Ordnungshüter in Biedenkopf zwei 27 und 30 Jahre
alte Männer, die mit einem Kettcar unterwegs waren. Schnell stellte
sich heraus, dass das Gefährt aus einem Einbruch am 4. September in
Wallau stammte. Eine dritte Person, der noch vor der Kontrolle die
Flucht gelang, konnte ebenfalls ermittelt werden. Es handelt sich um
einen 32 Jahre alten Mann. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ
der zuständige Richter beim Amtsgericht einen Durchsuchungsbeschluss
für die Wohnungen des Trios. Dabei stellten die Beamten am
Donnerstag, 6. September eine Vielzahl von Beweismitteln sicher. Ein
Großteil der sichergestellten Gegenstände konnten bisher noch keinem
Eigentümer zugeordnet werden. Die Ermittlungsbehörden gehen aber
davon aus, dass zumindest ein Teil der Gegenstände aus Einbrüchen
stammt. Unter den aufgefundenen Gegenständen befinden sich unter
anderem Luftgewehre und Luftpistolen, Gartenwerkzeuge, sonstige
Werkzeuge und Kettensägen. Die Beschuldigten wurden nach den
polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die Ermittlungen dauern an. In
diesem Zusammenhang werden demnächst die Geschädigten der Einbrüche
im Hinterland angeschrieben. Die Geschädigten werden zeitnah die
Gelegenheit erhalten, die sichergestellten Gegenstände bei der
Polizei in Marburg in Augenschein zu nehmen, um ggf. ihr Eigentum zu
identifizieren.
Ein Foto (sichergestellte Gegenstände) steht als Download unter
www.polizeipresse.de
(Blaulicht/Dienststellen/Hessen/Marburg-Biedenkopf) bereit.
Weitere Auskünfte in dem Ermittlungsverfahren erteilt
ausschließlich die Pressestelle der Staatsanwaltschaft Marburg, Tel.
06421- 290221.
Nicolai Wolf (Staatsanwalt und Pressesprecher)
Jürgen Schlick (Pressesprecher der Polizei)
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Raiffeisenstraße 1
35043 Marburg
Telefon: 06421-406 120
Fax: 06421-406 127
E-Mail: poea-mr.ppmh(at)polizei.hessen.de
http://www.polizei.hessen.de/ppmh
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Datum: 27.09.2018 - 07:57 Uhr
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