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Im Reisebus kontrolliert: 480 Tage ins Gefängnis - Bundespolizei nimmt Nordafrikaner und Osteuropäer fest

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(ots) -
Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen zwischen Kufstein und
Rosenheim die Reisepläne von mehreren Marokkanern und einem Bulgaren
durchkreuzt. Der Osteuropäer hatte am Donnerstagmorgen (27.
September) einen rund 480 Tage langen Haftaufenthalt anzutreten.
Zuvor mussten vier Nordafrikaner von Rosenheim aus unmittelbar nach
Österreich zurück - ein jeder von ihnen mit gleich zwei Strafanzeigen
im Gepäck.

Am frühen Morgen sorgten die Beamten für das Reiseende des
bulgarischen Businsassen, der von Florenz in Richtung München
unterwegs war. Der 40-Jährige war, wie sich mithilfe seiner
Personalien herausstellte, im Jahr 2017 aus Deutschland abgeschoben
worden. Zuvor hatte er einen Teil seiner Freiheitsstrafen wegen
Raubes und Körperverletzung verbüßt. Dem Haftbefehl der Berliner
Justiz entsprechend wurden die jeweiligen Restfreiheitsstrafen von
262 und 220 Tagen bei seiner Wiedereinreise fällig. Die
Bundespolizisten brachten den Mann in die Justizvollzugsanstalt nach
Bernau. Nach seinem Gefängnisaufenthalt wird er sich voraussichtlich
direkt auf den Heimweg nach Bulgarien zu machen haben, da ihm das
Freizügigkeitsrecht aberkannt worden ist.

Die vier marokkanischen Staatsangehörigen wurden von der
Rosenheimer Bundespolizei nach ihrem Einreiseversuch nach Österreich
zurückgewiesen Sie waren in einem Fernreisezug von Italien aus nach
Deutschland unterwegs. Über Fahrkarten verfügten sie ebenso wenig wie
über Pässe oder Ausweise. Eigenen Angaben zufolge hatten sie sich vor
einigen Monaten bereits in Spanien aufgehalten. Nun wollten sie sich
nach Deutschland, Dänemark oder Schweden begeben, um Arbeit zu
finden. Am Bahnhof in Rosenheim mussten sie den EuroCity zusammen mit
den Bundespolizisten verlassen. Die Männer im Alter zwischen 18 und
25 Jahren wurden jeweils wegen Leistungserschleichung sowie




versuchter unerlaubter Einreise angezeigt und dann der
österreichischen Polizei überstellt.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 27.09.2018 - 13:49 Uhr
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