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Baden-Baden, A 5 - Tatverdächtiger nach Steinwürfen auf fahrende Autos in Haft

ID: 1985739

(ots) - Nach mehreren Steinwürfen auf fahrende
Autos auf der A 5 bei Baden-Baden ist den Beamten der Kripo Rastatt
Mitte des Monats die Festnahme eines Verdächtigen geglückt. Dem
36-Jährigen wird vorgeworfen, in mindestens drei Fällen faustgroße
Steine auf vorbeifahrende Autos unweit der Tank- und Rastanlage
Baden-Baden geworfen zu haben.

Am 3. Juni wurde hierbei auch ein auf dem Rücksitz befördertes
Kind verletzt. Hierbei dürfte der 8-Jährige großes Glück gehabt
haben, das Wurfgeschoss traf vor dem Durschlagen der Heckscheibe
zuerst auf ein Karosserieteil des Wagens und hatte hierbei einen
Großteil seiner potentiell tödlichen Energie verloren. Diesem ersten
Wurf sollten dann trotz der unter größten Anstrengungen geführten
Recherchen weitere Taten folgen. In der Nacht vom 13. auf den 14.
Juni wurde ein in Richtung Norden reisender Opel-Fahrer Opfer des
mutmaßlich selben Täters. Kurz vor Mitternacht durchschlug ein Stein
die Seitenscheibe und landete auf dem Rücksitz des Wagens. Bis Ende
Juni wurden dann über ein Dutzend folgenlose Versuche registriert.
Auf dem Mittelstreifen der A 5 und neben den Fahrbahnen wurden unweit
der ersten Tatorte etliche Steine ähnlichen Aussehens aufgefunden.
Einer darauffolgenden Ruhe von zwei Monaten und fortgesetzten
Recherchen der eigens eingerichteten Ermittlungsgruppe folgte dann
der Notruf eines Wohnmobilfahrers am 7. September. Der in Richtung
Süden reisende Urlauber meldete einen lauten ´Schlag´ beim Passieren
der Richard-Haniel-Brücke. Bei einer Nachschau wurde dann auf
Kopfhöhe des Beifahrers eine große Beschädigung in der Außenhaut des
Reisemobils entdeckt. Am Ort des Geschehens wurden schließlich nicht
nur fünf Steine aufgefunden, zwei Tage später klickten dort nur
wenige Meter weiter auch die Handschellen. Am Abend des 9. September
zahlte sich der lange Atem der Ermittler aus. Bei der Kontrolle eines




Fußgängers unweit der Richard-Haniel-Brücke wurden in einer von
diesem mitgeführten Tüte mehrere gleichartige Steine aufgefunden.
Durch die darauffolgenden Ermittlungen, insbesondere aber die
kriminaltechnischen und molekularbiologischen Untersuchungen, konnte
der anfängliche Verdacht weiter erhärtet werden. Der Verdächtige
hingegen weist jede Verantwortung von sich.

Am 10. September wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft
Baden-Baden und Beschluss des zuständigen Amtsgerichts Haftbefehl
wegen versuchten Mordes erlassen. Der aus Südosteuropa stammende
Verdächtige bestreitet die Tat. Er wurde in eine
Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

/pb




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Offenburg
Telefon: 0781-211211
E-Mail: offenburg.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

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Datum: 27.09.2018 - 14:35 Uhr
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Baden-Baden, A 5



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