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Trotz gesunkener Fallzahlen: Kampf gegen Cyberkriminelle geht weiter/LKA-Präsident de Vries: "Wir lassen nicht locker"

ID: 1985811

(ots) - Über einen längeren Zeitraum sind bei der
niedersächsischen Polizei immer mehr Anzeigen im Bereich
Cyberkriminalität eingegangen. Erstmals ist in der Eingangsstatistik
2017 ein Rückgang abzulesen. "Von einer Trendwende im Kampf gegen
Cyberkriminelle kann trotzdem keine Rede sein", so der
niedersächsische LKA-Präsident Friedo de Vries. Mit immer neuen
Varianten von Schadsoftware versuchen die Täter auch weiterhin, Geld
zu verdienen. "Und oftmals merken Nutzer von IT-Systemen gar nicht,
dass sie Opfer einer Cybercrime-Straftat geworden sind", so der
LKA-Präsident.

2017 hat die Polizei demnach landesweit 8850 Cybercrime-Straftaten
gezählt, in 6121 Fällen ging es um Betrug. Insgesamt ist der Schaden
im Vergleich zu 2016 von 4,1 Millionen Euro auf 6,7 Millionen Euro
gestiegen, das entspricht einem Plus von 63 Prozent. Dazu gehört
allerdings auch ein Computerbetrug aus dem Jahr 2014 mit einem
Schaden von rund 1,6 Millionen Euro. Die Täter hatten betrügerisch
Mobilfunkanschlüsse inklusive Mobiltelefone beantragt und diese
anschließend für massenhafte Auslandsgespräche genutzt. "Wir gehen
aufgrund unserer Dunkelfeldbefragung allerdings von deutlich höheren
Zahlen aus", so de Vries. Über alle Cybercrime-Bereiche hinweg lag
die Aufklärungsquote bei mehr als 56 Prozent. "Mit der Einstellung
zusätzlicher Internetexperten haben wir bereits reagiert und arbeiten
hart an weiteren Ermittlungserfolgen", so der LKA-Präsident.

Allerdings setzt die Polizei nicht nur auf die Bekämpfung von
Internetkriminalität. "Für uns ist auch die Prävention ein ganz
wichtiger und entscheidender Baustein", so de Vries. Der Ratgeber
Internetkriminalität (RIK), der über die Webseite
www.polizei-praevention.de erreichbar ist, informiert die
Niedersachsen immer aktuell über Betrugsmaschen, Schadsoftware und




Hilfestellung. LKA-Präsident de Vries: "Egal auf welcher Ebene: Wir
lassen nicht locker und tun weiterhin alles dafür, um die Bürgerinnen
und Bürger bestmöglich vor Schaden zu schützen und um
Internetkriminellen einen Strich durch die Rechnung zu machen."




Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Niedersachsen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Matthias Eichler
Telefon: +49 511 26262-6301
E-Mail: matthias.eichler(at)polizei.niedersachsen.de
www.LKA.Niedersachsen.de

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Datum: 27.09.2018 - 15:54 Uhr
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