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Teure Einreise dank Bundespolizei - Schwager und Kollege zahlen - Führerschein beschlagnahmt

ID: 1986286

(ots) -
Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Donnerstag (27. September) im
Rahmen der Grenzkontrollen auf der A93 mehrere tausend Euro kassiert.
Die vollstreckten Geldstrafen wurden der Justizkasse zugeführt.

Ein Pole hatte laut Strafbefehl des Amtsgerichts Würzburg eine
Geldstrafe in Höhe von 2.000 Euro zu zahlen. Hierzu war er 2017 wegen
Trunkenheit im Verkehr verurteilt worden. Der 25-Jährige konnte seine
Justizschulden in der Kontrollstelle an der Tank- und Rastanlage
Inntal-Ost nicht begleichen. Dank der Unterstützung seines
telefonisch verständigten Schwagers, der den geforderten Betrag bei
einer Polizeidienststelle im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg
eingezahlt hatte, blieb dem Mann ein 50-tägiger Gefängnisaufenthalt
erspart. Er durfte seine Reise im Pkw fortsetzen - allerdings nur auf
dem Beifahrersitz. Wegen der zurückliegenden Trunkenheitsfahrt war
ihm die Fahrerlaubnis entzogen worden. Die Würzburger
Staatsanwaltschaft hatte die Beschlagnahme des Führerscheins
angeordnet. Dementsprechend nahmen die Bundespolizisten dem
polnischen Staatsangehörigen den Führerschein ab.

Auch ein Italiener musste in der Grenzkontrollstelle auf der
Inntalautobahn wegen eines Strafbefehls einen unfreiwilligen
Zwischenstopp einlegen. Er war in diesem Jahr vom Amtsgericht in
Nürnberg wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe in Höhe von 2.700 Euro
oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 90 Tagen verurteilt worden. Da
der 39-Jährige nicht über so viel Geld verfügte, telefonierte er mit
einem Arbeitskollegen, der die noch fehlenden 500 Euro bei der
Nürnberger Bundespolizei einzahlte. Schließlich konnte der Mann seine
Autofahrt fortsetzen.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200




E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 28.09.2018 - 13:03 Uhr
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