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Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr Hamburg entschärft 500 Pfund Fliegerbombe in Hafencity

ID: 1986548

(ots) - Hamburg Hafencity, 28.09.2018, 12:12 Uhr,
Kampfmittelentschärfung (KMFE), KIrchenpauerstraße / Versmannstraße

Mitarbeiter einer Tiefbaufirma informierten am Mittag die
Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg über den Fund eines
metallischen Gegenstandes, den sie bei landseitigen Erdarbeiten auf
einem Baufeld entdeckt hatten, welcher einer Fliegerbombe sehr stark
ähnelte.

Die daraufhin alarmierten Experten des Kampfmittelräumdienstes der
Feuerwehr Hamburg stellten wenig später vor Ort fest, dass es sich
bei dem Fundstück um eine 500 Pfund Sprengbombe mit
Heckaufschlagzünder und beschädigtem Kopfaufschlagzünder Typ 103
handelt, die noch vor Ort entschärft werden musste. In einer sofort
einberufenen Lagebesprechung im Wasserschutzpolizeikommissariat 2
wurden von Sprengmeister, in Absprache mit dem Einsatzleiter, ab
16.24 Uhr ein Sperrbereich von 300 Metern (nördlich des Baakenhafen)
und ein Warnbereich von 500 Metern (südlich der Bahnlinie
Versmannstraße) um die Fundstelle festgelegt. Des Weiteren wurden die
verantwortlichen Rufdienste der Energieversorger zur Einsatzstelle
alarmiert und der Flugsicherung mitgeteilt, dass für den Zeitraum der
Entschärfungsmaßnahmen eine Luftraumsperrung bis in eine Höhe von
1000 Metern durchzuführen sei. Für die Einsatzkräfte wurde ein
Bereitstellungsraum in der Versmannstraße eingerichtet. Eine in der
Nähe des Fundortes befindliche Unterkunft für Flüchtlinge wurde
informiert, war jedoch, ebenso wie die dort verlaufende U-Bahnlinie,
von den Maßnahmen nicht betroffen. Sperrungen des Individualverkehrs
sowie der Schifffahrtswege im festgelegten Bereich wurden durch die
Polizei Hamburg umgesetzt. Zwei auf der Norderelbe an den Pfählen
liegende Schiffe, sowie das Museumsschiff Stucknitz wurden
vorsorglich evakuiert.

Nachdem die Vorbereitungen und Präventivmaßnahmen zügig umgesetzt




werden konnten, begannen um 18.25 Uhr, früher als geplant, die
Entschärfungsmaßnahmen. Zunächst musste der Heckzünder und eine
Verstärkerladung entfernt und die Bombe gereinigt werden, bevor
mithilfe eines Wasserschneidgerätes der deformierte
Kopfaufschlagzünder herausgetrennt werden konnte. Um 20.09 Uhr
vermeldete der Sprengmeister dann, nach Sprengung des Zünders vor
Ort, die erfolgreiche Entschärfung des Blindgängers. Nachfolgend
wurden sämtliche Absperrmaßnahmen zurückgenommen und der Blindgänger
durch den Kampfmittelräumdienst zur fachgerechten Entsorgung
abtransportiert.

Insgesamt waren 29 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und
Freiwilligen Feuerwehr - das Team des Kampfmittelräumdienstes, zwei
Führungsdienste (A- u. B-Dienst), ein Rettungswagen, ein Befehlswagen
zusammen mit der FF Harburg FM, der Gerätekraftwagen mit
Lichtmastanhänger der FF Warwisch, die Versorgung der FF Eißendorf,
zwei Wechselladefahrzeuge mit Abrollbehälter KMFE und Anhänger mit
Stromgenerator sowie der diensthabende Pressesprecher - im Einsatz.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Torsten Wesselly
Telefon: 040/42851-4023
E-Mail: presse(at)feuerwehr.hamburg.de
http://www.feuerwehr.hamburg.de

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Datum: 28.09.2018 - 20:34 Uhr
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