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Herbstzeit - Achtung Wildunfälle!

ID: 1989803

(ots) - Tiere queren Verkehrswege ohne Vorwarnung - zu jeder Tages- und
Nachtzeit. Einige Arten, wie Rehe oder auch Damwild, sind jedoch
besonders in der Morgen- und Abenddämmerung aktiv. Im Herbst, wenn
die Tage kürzer sind, steigt das Unfallrisiko für Mensch und Tier
merklich an. Bei Fahrten durch Wald- und Wiesengebiete und
insbesondere dort, wo das Verkehrszeichen 142 "Wildwechsel" steht,
sollte besonders achtsam gefahren werden, um jederzeit bremsbereit zu
sein.

Wenn Rehe, Wildschwein oder sonstige Wildtiere unvermittelt an der
Fahrbahn auftauchen, sollten Verkehrsteilnehmer sofort Abblenden,
kontrolliert Abbremsen, Hupen und Anhalten. Die Warnblinkanlage
sollte unverzüglich eingeschaltet werden um damit die Aufmerksamkeit
der nachfolgenden Verkehrsteilnehmer auf die Gefahrensituation zu
gewährleisten. Entfernen sich die Tiere, sollte die Gefahrenstelle
mit Schrittgeschwindigkeit passiert und der Fahrbahnrand weiter
beobachtet werden, denn wo sich ein Wildtier befindet, folgen meist
weitere.

Bei plötzlichem Wildwechsel sollte kein Ausweichmanöver in den
Gegenverkehr vollzogen werden, um die Gefährdung anderer
Verkehrsteilnehmer auszuschließen. Trotz des Schockmoments sollte
stark abgebremst und die Fahrspur gehalten werden. Nach einem
Wildunfall müssen Autofahrer unverzüglich anhalten, die
Warnblinkanlage einschalten und die Unfallstelle absichern, unter
anderem mit dem Warndreieck. Der Unfall sollte der Polizei gemeldet
werden.

Verunfalltes Wild darf nicht mitgenommen werden, da sonst eine
Anzeige wegen Jagdwilderei drohen kann. Auch wenn ein angefahrenes
Tier flüchtet, muss unverzüglich die Polizei benachrichtigt werden.
Diese informiert den zuständigen Jagdpächter, um das Wild aufzuspüren
und diesem ggfs. durch weidmännisches Erlegen mögliche Schmerzen zu




ersparen.

Die Anzahl der Wildunfälle in der Polizeidirektion Osnabrück ist
in den vergangenen drei Jahren nahezu konstant geblieben. 2015 kam es
zu 4.510 Wildunfällen - 14 Menschen erlitten schwer Verletzungen.
2016 waren es 4.499, wobei 8 Menschen schwere Verletzungen erlitten.
Im vergangenen Jahr wurden 4.502 Unfälle mit Wild verzeichnet und 13
Menschen schwer verletzt.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Osnabrück
Nadine Kluge-Gornig
Telefon: 0541/327-1034
E-Mail: pressestelle(at)pd-os.polizei.niedersachsen
http://www.pd-os.polizei-nds.de

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Datum: 04.10.2018 - 14:49 Uhr
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