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(517/2018) Göttinger Ermittlern gelingt Schlag gegen mutmaßliche Drogenhändlerbande - Ca. 45.000 Euro, Drogen und weitere Beweismittel bei Wohnungsdurchsuchungen beschlagnahmt

ID: 1990100

(ots) -
Landkreis Göttingen Freitag, 28. September 2018

GÖTTINGEN/MENGERSHAUSEN/BOVENDEN (jk) - Mit vom Amtsgericht
Göttingen auf Antrag der Staatsanwaltschaft erlassenen Beschlüssen
haben Drogenermittler der Polizeiinspektion Göttingen am vergangenen
Freitagmorgen (28.09.18) in Bovenden und Mengershausen (Landkreis
Göttingen) die Wohnungen und Fahrzeuge zweier mutmaßlicher
Drogenhändler durchsucht. Die Maßnahmen erstreckten sich außerdem auf
einen Imbiss in Göttingen, den einer der beiden Tatverdächtigen
betreibt.

Bei der Durchführung kamen Beamte der Zentralen Polizeidirektion
und drei Spezialsuchhunde aus Göttingen und Hannover zum Einsatz.
Insgesamt waren 30 Beamte im Dienst.

Drogenermittler des 2. Fachkommissariats waren den beiden 26 und
43 Jahre alten Tatverdächtigen bereits seit Anfang Februar intensiv
auf der Spur. Nach dem gegenwärtigen Stand der Ermittlungen
finanzierten beide Männer ihren überwiegenden Lebensunterhalt mit dem
Verkauf von Drogen. Dabei gingen sie nach Erkenntnissen der Beamten
arbeitsteilig vor.

Der ältere der beiden Männer ist bereits wegen Verstoßes gegen das
Betäubungsmittelgesetz polizeilich bekannt. Über den 23-Jährigen gab
es bislang in dieser Hinsicht keine polizeilichen Erkenntnisse. Die
erfolgreichen Durchsuchungen am vergangenen Freitag führten zum
Auffinden von insgesamt etwa 45.000 Euro Bargeld, das mutmaßlich aus
Drogengeschäften stammt, einer nicht geringen Menge Kokain und ca.
700 Gramm Marihuana.

Die Ermittler beschlagnahmten darüber hinaus eine kostbare
Uhrensammlung, zwei Schreckschusspistolen, mehrere Notebooks, Handys,
Tablets, Speichermedien sowie weiteres Beweismaterial.

Der 43 Jahre alte Beschuldigte ist Inhaber einer
Waffenbesitzkarte. In seiner Wohnung fanden die Einsatzkräfte mehrere




auf ihn eingetragene scharfe Schusswaffen (eine Schrotflinte, einen
Revolver, eine halbautomatische Waffe) und Munition. Diese wurden zum
Zwecke der Prüfung möglicher Schritte (Stichwort
Zuverlässigkeit/Waffenbesitzverbot) aus gefahrenabwehrenden Gründen
sichergestellt. Hierfür stehen die Ermittler in engem Kontakt mit der
zuständigen Waffenbehörde des Landkreises Göttingen.

Die Tatverdächtigen selbst schweigen zu den Vorwürfen. Nach
Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Göttingen blieben beide im
Anschluss an die strafprozessualen Maßnahmen auf freiem Fuß.

Die Ermittlungen gegen sie wegen des Verdachts des "Handels mit
Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge mit Waffen" nach dem
Betäubungsmittelgesetz dauern an.

Auch die Auswertung der beschlagnahmten Asservate wird einige Zeit
in Anspruch nehmen.




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Polizeiinspektion Göttingen
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Otto-Hahn-Straße 2
37077 Göttingen
Telefon: 0551/491-2017
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Datum: 05.10.2018 - 09:26 Uhr
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