Festnahme durch Zivilfahnder der Bundespolizei nach Kioskaufbrüchen-
(ots) - Von April bis September 2018 wurden fünf
Kioskaufbrüche im Bahnbereich (4x S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn, 1x
S-Bahnhaltepunkt Hammerbrook) durch unbekannte Täter begangen. Die
Täter erbeuteten nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei u.a.
Bargeld, Tabakwaren und Spirituosen. Dabei entstand ein Schaden
(Sachschäden+Diebesgut) von mehreren tausend Euro. Nach intensiven
Ermittlungen und Auswertung entsprechender Überwachungskameras
konnten Zivilfahnder der Bundespolizei im Rahmen einer
zielgerichteten Fahndung einen Tatverdächtigen (m.37) am 09.10.2018
am S-Bahnhaltepunkt Königstraße wiedererkennen und vorläufig
festnehmen. Aufgrund eines Beschlusses des Amtsgerichts Hamburg wurde
anschließend die Wohnung des Tatverdächtigen durch Beamte des
Ermittlungsdienstes und der Zivilen Fahndungsgruppe durchsucht. Hier
konnten umfangreiche Beweismittel sichergestellt werden.
Nach jetzigem Ermittlungsstand ist der Mann dringend verdächtigt
an allen fünf Einbrüchen beteiligt gewesen zu sein. Ein
entsprechendes Strafverfahren (besonders schwerer Fall des
Diebstahls) wurde gegen den Beschuldigten eingeleitet. Nach Abschluss
der bundespolizeilichen Maßnahmen musste der deutsche
Staatsangehörige wieder entlassen werden.
Im Zusammenhang mit dem Kioskaufbruch im S-Bahnhaltepunkt
Hammerbrook konnten Zivilfahnder der Bundespolizei aufgrund
vorhandener Videoaufnahmen aus Überwachungskameras einen mutmaßlichen
Mittäter des 37-Jährigen bereits am 25.09.2018 im Rahmen einer
Fahndung festnehmen und über den Ermittlungsdienst der U-Haftanstalt
zuführen. Der bulgarische Staatsangehörige (m.31) ist polizeilich
einschlägig bekannt und stand während der Festnahme unter laufender
Bewährung.
Ein weiterer Beschuldigter (m.40), der zumindest für einen
Kioskaufbruch im S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn als Mittäter verdächtig
ist, konnte von Zivilfahndern aufgrund von vorhandenem Videomaterial
aus Überwachungskameras zwischenzeitlich identifiziert werden.
Im Rahmen der Tatortarbeit konnten Bundespolizisten an den
betroffenen S-Bahnhaltepunkten umfangreiche Spuren sichern. Die
kriminaltechnischen Untersuchungen und die weiteren Ermittlungen
dauern noch an.
Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der
Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
Hinweis: Weitere Auskünfte können zum jetzigen Zeitpunkt nicht
erteilt werden!
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 74
E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
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Datum: 10.10.2018 - 16:16 Uhr
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