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181011-1. Zeugenaufruf nach gefährlicher Körperverletzung in Hamburg-Wandsbek (siehe auch Pressemitteilung 181010-5.)

ID: 1994221

(ots) - Tatzeit: 10.10.2018, 17:06 Uhr Tatort:
Hamburg-Wandsbek, Quarre/Hinterm Stern

Nachdem gestern ein 39-jähriger Albaner in Hamburg-Wandsbek
angeschossen wurde, bittet die Polizei Hamburg um Hinweise aus der
Bevölkerung.

Nach dem bisherigen Ermittlungsstand traf sich der später
Verletzte in Wandsbek mit mehreren bislang unbekannten Personen. Nach
verbalen Streitigkeiten wurden offenbar mindestens zwei Schüsse
abgegeben. Der 39-Jährigen erlitt hierdurch eine Beinverletzung.
Zeugen leisteten Erste Hilfe und alarmierten Polizei und
Rettungskräfte.

Bei dem 39-Jährigen wurden Betäubungsmittel und eine scharfe
Schusswaffe aufgefunden und sichergestellt. Zum jetzigen Zeitpunkt
wird davon ausgegangen, dass die sichergestellte Schusswaffe dem
Verletzten gehörte. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen
Verstoßes gegen das Waffengesetz und Verstoßes gegen das
Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Der Gesundheitszustand des
39-Jährigen ist stabil. Lebensgefahr bestand zu keinem Zeitpunkt.

Im Anschluss flüchtete die Tätergruppe, die aus mindestens drei
"südländisch" aussehenden Männern bestehen soll, in Richtung
Kattunbleiche. Dort stiegen die Männer in einen wartenden Pkw Ford,
der anschließend davonfuhr.

Die Täter konnten im Rahmen der Sofortfahndungsmaßnahmen nicht
mehr angetroffen werden.

Da im Verlauf der Fahndungsmaßnahmen mehrfach ein sog. Tunnelalarm
im Bereich Wandsbek Markt auslöste und nicht auszuschließen war, dass
dieses mit den geflüchteten Tätern im Zusammenhang stand, wurde der
U-Bahn-Verkehr eingestellt und das Tunnelsystem abgesperrt. Nachdem
Spezialkräfte die Tunnelanlagen mit negativem Ergebnis durchsucht
hatten, wurde der Bahnverkehr wieder freigegeben.

Im Verlauf der weiteren Fahndungsmaßnahmen wurden im Bereich




Nordschleswiger Straße/Tondernstraße vier Männer vorläufig
festgenommen und zum Polizeikommissariat 37 transportiert. Die
Ermittlungen des Kriminaldauerdienstes erbrachten keinen Tatverdacht
bezüglich der gefährlichen Körperverletzung und die Männer wurden im
Anschluss wieder entlassen. Das Fluchtfahrzeug wurde zwischenzeitlich
im Bereich Glinde aufgefunden und sichergestellt. Der Pkw wurde zur
Verwahrstelle der Polizei transportiert.

Der 39-Jährige befindet sich aktuell noch in stationärer
Behandlung in einem Krankenhaus. Sobald er transportfähig ist, wird
er auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Hamburg einem Haftrichter
zugeführt.

Nach den ersten Erkenntnissen könnten Streitigkeiten im
Zusammenhang mit Betäubungsmitteln Hintergrund der Tat sein. Die
weiteren Ermittlungen werden aus diesem Grund vom für Drogendelikte
zuständigen LKA 62 geführt.

Zeugen, die das Tatgeschehen beobachtet haben, Hinweise auf die
Tatbeteiligten geben können oder weitere Beobachtungen gemacht haben,
die mit der Tat im Zusammenhang stehen könnten, werden gebeten, sich
unter der Hinweisnummer 040/4286-56789 oder an einer
Polizeidienststelle zu melden.

Uh.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Heike Uhde
Telefon: 040-4286 56212
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de

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Datum: 11.10.2018 - 11:09 Uhr
Sprache: Deutsch
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