Verkehrssicher in Hessen zum Thema "Gewerblicher Personen- und Güterverkehr": Bilanz der 24-Stunden-Kontrolle des Polizeipräsidiums Osthessen
(ots) -
Verkehrssicher in Hessen zum Thema "Gewerblicher Personen- und
Güterverkehr": Bilanz der 24-Stunden-Kontrolle des Polizeipräsidiums
Osthessen
OSTHESSEN / KIRCHHEIM. Die Anzahl des gewerblichen Personen- und
Güterverkehrs steigt stetig an. Mehr Ladung, weniger Zeit und das
hohe Verkehrsaufkommen stellt alle Verkehrsteilnehmerinnen und
Verkehrsteilnehmer vor neue Herausforderungen. Schwerwiegende
Verkehrsunfälle können die Folge sein. Zu den Hauptunfallursachen
zählen unter anderem ungenügender Sicherheitsabstand sowie nicht
angepasste Geschwindigkeit.
Die Direktion Verkehrssicherheit und Sonderdienste des
Polizeipräsidiums Osthessen führte von Donnerstag (11.10.) auf
Freitag (12.10) Verkehrskontrollen zum Thema "Gewerblicher Personen-
und Güterverkehr" in Kirchheim durch. An diesen waren neben der
Polizei auch das Bundesamt für Güterverkehr, das Hauptzollamt Gießen
sowie mehrere Sachverständige beteiligt.
Innerhalb von 24-Stunden kontrollierten die Beamten insgesamt 100
Fahrzeuge und 135 Personen. Dabei wurden 70
Ordnungswidrigkeitenverfahren, angefangen von verkehrsrechtlichen
Verstößen wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen bis hin zu
überladenen und verkehrsunsicheren Fahrzeugen, eingeleitet sowie zwei
Verkehrsstrafanzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und eine
Strafanzeige wegen Verdacht der Urkundenfälschung gefertigt. Unter
den kontrollierten Fahrzeugen befand sich auch ein Tiertransporter,
der mit 34 Kühen deutlich überladen war. Er konnte die Weiterfahrt
erst fortsetzen, nachdem die Hälfte der Tiere bei einem Viehhändler
abgeladen wurde. Den Transporteur erwartet nun ein Bußgeld in
dreistelliger Höhe.
"Ziel unserer Kontrollen war es jedoch nicht nur Verstöße zu
ahnden, sondern die Fahrzeugführer auch hinsichtich der bestehenden
Gefahren, die beispielsweise durch zu dichtes Auffahren oder
überhöhte Geschwindigkeit in Verbindung mit "Ablenkung" oder
unzureichender Ladungssicherheit entstehen können, zu
sensibilisieren", erklärt Pressesprecher Dominik Möller und fügt an:
"Unser Bestreben ist es, in Gesprächen mit den Fahrzeugführern ein
Gefahrenbewusstsein zu wecken und damit nachhaltig das Unfallrisiko
auf der Straße zu senken."
So war der Fahrer eines polnischen Sattelzuges mit Gefahrgut nach
der Kontrolle geläutert. Er raste die Gefällstrecke der A7 am
Reckerröder Berg kurz vor Kirchheim mit 109 km/h herunter und musste
hierfür eine Sicherheitsleistung in Höhe von 510 Euro hinterlegen.
"Das war mein halber Monatslohn", so sein Kommentar, nachdem das Geld
von seiner Kreditkarte vor Ort abgebucht wurde.
Dominik Möller, Pressesprecher, Tel.: 0661 / 105-1011
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Pressestelle
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Fulda (0661-105-1011)
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Datum: 12.10.2018 - 11:10 Uhr
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