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Wildunfälle haben Hochsaison: Landespolizei und Landesjagdverband raten zu erhöhter Aufmerksamkeit

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(ots) - In den Herbstmonaten müssen Verkehrsteilnehmer mit
einer erhöhten Gefahr von Wildunfällen rechnen. Im vergangenen Jahr
waren der Oktober (1.731) und der November (1.730) die am stärksten
belasteten Monate. Insgesamt wurden 15.262 Wildunfälle aufgenommen -
ein seit Jahren hohes Niveau.

"Wir erwarten auch für 2018 wieder Zahlen in vergleichbarer
Größenordnung", erklärt Dennis Schneider vom Landespolizeiamt. "Das
Thema hat eine besondere Relevanz, bei Wildunfällen besteht ein
erhöhtes Verletzungsrisiko: weniger durch den direkten Kontakt zu dem
jeweiligen Tier, sondern vielmehr dadurch, dass Fahrzeugführer von
der Straße abkommen oder in den Gegenverkehr fahren, weil sie einem
Wildtier ausgewichen sind".

Entsprechende Warnschilder weisen auf bekannte Wildwechselzonen
hin. "Die Geschwindigkeitsbegrenzungen innerhalb dieser Zonen müssen
unbedingt eingehalten werden, um im Falle eines Wildwechsels
überhaupt angemessen reagieren zu können: auf der eigenen Fahrspur
bleiben, um einen Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Fahrzeug
oder ein Abrutschen in den Graben zu vermeiden", so Schneider.

Ist es zum Zusammenprall gekommen, muss die Unfallstelle
unverzüglich abgesichert werden. "Das tote Tier sollte mit
Schutzhandschuhen von der Straße an den Fahrbahnrand gelegt werden.
Jeder Wildunfall ist meldepflichtig und der Polizei mitzuteilen. Sie
entscheidet dann, wie weiter verfahren wird. Sollte das angefahrene
Tier noch leben oder gar verletzt geflüchtet sein, wird der
zuständige Jäger gerufen. Er veranlasst dann die Nachsuche mit
speziell ausgebildeten Jagdhunden, um das Tier von seinen Qualen zu
erlösen", erklärt Marcus Börner vom Landesjagdverband
Schleswig-Holstein.

Landespolizei und Landesjagdverband haben auf ihren Webseiten
weitere Informationen und Tipps zur Vermeidung von Wildunfällen




bereitgestellt. Darunter auch eine Taschenkarte mit
Verhaltenshinweisen.

https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/POLIZEI/Verke
hrssicherheit/Verhaltenstipps/Wildwechsel/wildwechsel_startseite.html

http://www.ljv-sh.de/downloads/func-startdown/44/




Rückfragen bitte an:

Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration
Schleswig-Holstein
Landespolizeiamt
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mühlenweg 166
24116 Kiel
Telefon: +49 431 160-61428
E-Mail: pressestelle.kiel.lpa(at)polizei.landsh.de

Original-Content von: Landespolizeiamt, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 15.10.2018 - 12:38 Uhr
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