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Gemeinsame Pressemitteilung des Ministeriums für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden Württemberg und des Polizeipräsidiums Stuttgart

ID: 1996976

(ots) - Polizei zieht positive Bilanz zum 200-jährigen
Jubiläum des Wasens

Innenminister Thomas Strobl: "Ein friedliches, schönes und
ausgelassenes Volksfest dank der hervorragenden Arbeit unserer
Polizistinnen und Polizisten!"

"Über vier Millionen Menschen haben in den vergangenen gut zwei
Wochen den Wasen besucht. Es war ein friedliches, schönes,
ausgelassenes Volksfest. Und passend zum 200-jährigen Jubiläum des
Wasens dürfen wir uns auch über einen doppelten Erfolg freuen: Die
Straftaten sind deutlich gesunken - bei steigenden Besucherzahlen.
Das verdanken wir unserer hervorragenden Polizei, die in den
vergangenen zwei Wochen nicht nur hoch professionell gearbeitet hat,
sondern auch stets ein offenes Ohr für die Probleme und Sorgen der
Besucher hatte. Darauf dürfen wir zu Recht stolz sein. Besonders
freue ich mich über die positive Resonanz zahlreicher
Volksfestbesucherinnen und -besucher zur Präsenz und Arbeit unsere
Polizei", sagte Innenminister Thomas Strobl zum Abschluss des
Cannstatter Volksfest, das am gestrigen Sonntagabend (14.10.2018) mit
dem traditionellen Abschlussfeuerwerk ausgeklungen war. Die Polizei
in Stuttgart zieht nach 17 arbeitsintensiven Tagen ein positives
Resümee.

"Für das Polizeipräsidium Stuttgart stellt die Zeit des Wasens
eine hohe planerische Herausforderung dar. Täglich sind zwischen 120
und 180 Beamten im Einsatz - das ist eine enorme Kraftanstrengung.
Ich freue mich sehr, dass unsere Maßnahmen auch in diesem Jahr
Wirkung gezeigt haben. Hervorzuheben ist hierbei nicht zuletzt die
gute Zusammenarbeit mit den Veranstaltern und allen
Sicherheitspartnern", so Polizeipräsident Franz Lutz.

Die Gesamtzahl der angezeigten Straftaten ist im Vergleich zum
Jahr 2017 um zirka 8 Prozent gesunken. Damit setzte sich der positive
Gesamttrend aus dem Jahr 2017 fort. Insgesamt nahmen die Beamten der




Wasenwache dieses Jahr rund 860 (Vorjahr 930) Strafanzeigen auf.

Die Mehrzahl der Delikte waren hier im Bereich der
Körperverletzung (264) festzustellen, gefolgt von Beleidigungen (84),
die sich in der teilweise angeheizten Bierzeltatmosphäre zugetragen
haben. In 84 (Vorjahr 75) Fällen haben Langfinger zugeschlagen.
Geschuldet sei dies, so Einsatzleiter Polizeioberrat Jörg Schiebe,
dem Umstand, dass persönliche Gegenstände in den Bierzelten teilweise
unbeaufsichtigt zur Seite gelegt wurden. Gesunken sind die Fallzahlen
bei Verstößen gegen das Waffengesetz, rund 40 Prozent (15 Fälle),
Sachbeschädigungen mit rund 45 Prozent (23 Taten) und bei Verstößen
gegen die Polizeiverordnung, mit rund 25 Prozent (35 Taten).

Darüber hinaus wurden 13 Sexualstraftaten zur Anzeige gebracht
(Vorjahr 15). Nach wie vor auf hohem Niveau liegen Aggressions- und
Gewaltdelikte gegen Polizeibeamte. So wurden 16 Angriffe gegen
Polizeibeamte und 40 Widerstandshandlungen bei hoheitlichen Maßnahmen
registriert. Bei zwei Beamten trat vorübergehende Dienstunfähigkeit
ein. Die Zahl der Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz ist nicht
zuletzt durch die hohe Kontrolltätigkeit der Einsatzkräfte von 114
auf rund 135 Drogendelikte gestiegen. Das Ansteigen bei dieser
"Holkriminalität" ist freilich auf intensive Polizeiarbeit
zurückzuführen.

"Die sinkenden Straftaten insgesamt zeigen, dass unser
Sicherheitskonzept aufgeht. Seit 2016 haben wir zum Beispiel
Zugangsüberwachungen an den Ein- und Ausgängen sowie ein mehrstufiges
Evakuierungskonzept. Zudem können Gefahrensituationen über die
Videoüberwachung auf der Wasenwache frühzeitig erkannt und
lokalisiert werden, was den Einsatzkräften ein schnelles und
effektives Eingreifen ermöglicht. Das diesjährige Volksfest hat aber
auch gezeigt, dass die Sicherheitspartnerschaft zwischen Polizei,
Stadt Stuttgart und Veranstaltern funktioniert. Unsere
Polizeieinsatzkräfte haben eng mit allen verantwortlichen
Sicherheitsbehörden- und Diensten zusammengearbeitet. Jenseits aller
statistischen Zahlen spiegeln deshalb die zahlreichen positiven
Reaktionen von Wasenbesuchern auf die Polizeistreifen das hohe
subjektive Sicherheitsgefühl auf dem diesjährigen Wasen wider", so
Innenminister Thomas Strobl.

"Professionell und bürgernah - so hat sich unsere Polizei auch in
diesem Jahr wieder auf dem Wasen präsentiert. Dieses Bild nahmen auch
die Besucher mit nach Hause. Die vielen positiven Rückmeldungen zur
Arbeit unserer Polizei habe ich den Polizistinnen und Polizisten
weitergegeben, verbunden mit meinem Dank für das tolle Engagement in
den vergangenen zwei Wochen. Mit seinem erfolgreichen
Sicherheitskonzept hat das Polizeipräsidium Stuttgart den guten Ruf
der Polizei in unserem Land nochmals gefestigt", sagte Innenminister
Thomas Strobl.




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Pressestelle
Telefon: 0711 8990-1111
E-Mail: stuttgart.pressestelle(at)polizei.bwl.de
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Außerhalb der Bürozeiten:
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