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181015-4. Polizeieinsatz mit 42 Funkstreifenwagen nach Angriff auf Einsatzkräfte in Hamburg-St. Pauli

ID: 1997224

(ots) - Tatzeit: 13.10.2018, 02:25 Uhr Tatort: Hamburg-St.
Pauli, Wohlwillstraße

Im Verlauf der Festnahme eines Tatverdächtigen nach einer
mutmaßlichen Sachbeschädigung wurden die Einsatzkräfte aus einer mit
dem Tatverdächtigen sympathisierenden Personengruppe heraus
angegriffen. Zur Bewältigung der Lage wurden 42 Funkstreifenwagen
eingesetzt.

Zivilfahnder des Polizeikommissariats 16 wurden am frühen
Samstagmorgen auf einen Mann aufmerksam, der die Außenwand eines
Geldautomaten mit weißen Schriftzügen beschmierte. Durch eine
Funkstreifenwagenbesatzung wurde der Tatverdächtige an/in einer Bar
in der Wohlwillstraße überprüft. Hierbei verhielt dieser sich verbal
aggressiv und versuchte, sich zu entfernen. Als die Beamten den
22-jährigen Deutschen vorläufig festnehmen wollten, leistete er
Widerstand und beleidigte die Beamten. Obwohl er zwischenzeitlich
dann signalisiert hatte, keine Gegenwehr mehr leisten zu wollen, trat
er einem Beamten (34) kraftvoll auf den Fuß.

Im weiteren Verlauf des Polizeieinsatzes solidarisierten sich
mehrere Personen mit dem Tatverdächtigen, der diese auch verbal zu
seiner Unterstützung aufforderte. Diese Personengruppe wuchs dann auf
etwa 40 bis 50 Personen an.

Die Personen versuchten, das Verbringen des Tatverdächtigen zum
Funkstreifenwagen zu verhindern. Einige der Personen filmten das
Einsatzgeschehen, andere wirkten durch Schubsen und Schlagen auf die
eingesetzten Beamten ein. Die Beamten mussten die Personengruppe
daher durch körperliche Gewalt zurückdrängen.

Aus der Personengruppe heraus wurden auch mehrfach Flaschen gegen
die Einsatzkräfte geworfen.

Zur Bewältigung der Lage waren insgesamt 42 Funkstreifenwagen im
Einsatz.

Während des Einsatzes setzten die Beamten Pfefferspray und
Einsatzstöcke ein, um sich vor Angriffen zu schützen und ihre




Maßnahmen durchzusetzen.

Im Einsatzverlauf wurden fünf Deutsche (19, 22, 24, 30, 42)
vorläufig festgenommen und später mangels Haftgründen wieder
entlassen.

Drei Polizeibeamte wurden leicht verletzt, blieben aber
dienstfähig. Personen, die durch das Einschreiten der Polizeibeamten
möglicherweise verletzt wurden, haben sich im Einsatzverlauf nicht zu
erkennen gegeben.

Bei dem 22-jährigen Tatverdächtigen der mutmaßlichen
Sachbeschädigung wurde ein Tipp-Ex-Stift aufgefunden und als
Beweismittel sichergestellt. Der 22-Jährige wurde
erkennungsdienstlich behandelt und anschließend mangels Haftgründen
wieder entlassen.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Einsatz um
03:12 Uhr beendet.

Hinsichtlich der Angriffe auf die Einsatzkräfte wird jetzt unter
anderem wegen des Verdachts des schweren Landfriedensbruchs und des
tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ermittelt.

Die Ermittlungen des zuständigen Landeskriminalamts 114 dauern an.

Abb.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Pressestelle
Evi Theodoridou
Telefon: +49 40 4286-56214
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg.de

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Datum: 15.10.2018 - 15:44 Uhr
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