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Zusammenarbeit forcieren, Synergieeffekte nutzen: Für mehr Sicherheit - gemeinsamer Sicherheitsplan für den Flughafen Hannover unterzeichnet.

ID: 1997301

(ots) -
Gemeinsame Pressemitteilung:

Der Standort Flughafen Hannover mit ca. 10.000 Beschäftigten. Eine
der ersten Adressen im Norden für viele Urlaubsflieger und
Geschäftsreisende. Direkt zum Ziel. Rund um die Uhr. Jeder Gast
profitiert von kurzen Wegen und vielfältigen Services.

Eine komplexe Verkehrsinfrastruktur ist immer erhöhter
Terrorgefahr und vielen Risiken ausgesetzt. Sie braucht eine
verlässliche Sicherheit, wenn es darauf ankommt. Verantwortlich für
die Sicherheit sind hier zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
verschiedener Aufgabenbereiche.

Vor dem Hintergrund der Bedrohungslage durch den internationalen
Terrorismus fand im September 2016 eine Sicherheitsbesprechung der
Verantwortlichen der Behörden und Institutionen am Flughafen
Hannover-Langenhagen statt.

Teilnehmer waren die Bundespolizeidirektion Hannover mit der
Bundespolizeiinspektion Flughafen Hannover, die Polizeidirektion
Hannover mit dem Polizeikommissariat Langenhagen, das
Luftfahrt-Bundesamt, das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft,
Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, die Flughafen
Hannover-Langenhagen GmbH sowie das Hauptzollamt Hannover.

Die Besprechung beinhaltete den Auftakt für die gemeinsame
Erstellung eines Gefahrenabwehrplans. Neben dem damit einhergehenden
Ausbau der Zusammenarbeit sowie der Kommunikationsstränge,
entwickelte eine Arbeitsgruppe Maßnahmenpläne, die das
sicherheitssensible Gefüge "Flughafen" auf ein Schadensereignis
vorbereiten, klare Verantwortlichkeiten festlegen, aber auch den
Umgang mit einem solchen Ereignis regeln.

Inhalte des Sicherheitsplanes sind unter anderem konkrete
Aufgabenbeschreibungen und Abgrenzungen zwischen beteiligten
Organisationen, die Ausstattung und deren Verfügbarkeit (bspw. von
Handgeräten zur Messung von radioaktiven Strahlenquellen),




Möglichkeiten und Erfordernisse zur Nutzung von
Videoüberwachungsanlagen, abgestimmte Alarmpläne einschließlich
umfangreicher Maßnahmenpläne für Notfallszenarien, wie auch die
Modalitäten zur Einrichtung einer Koordinierungsgruppe. Jede bereits
installierte oder auch neu zu schaffende Sicherheitsmaßnahme wurde
gemeinsam ausführlich analysiert und in einen verbindlichen
Regelrahmen überführt.

Leitende Vertreter der beteiligten Organisationen haben den durch
die Arbeitsgruppe erstellten gemeinsamen Sicherheitsplan
"HAJ-Security-Program" nunmehr am 15. Oktober 2018 unterzeichnet und
das Projekt, das künftig fortlaufend überprüft und ergänzt werden
wird, damit offiziell abgeschlossen.

Zitate: Präsident Dr. Kuhlmann, Bundespolizeidirektion Hannover:
"Die terroristische Bedrohungslage mach es erforderlich, dass neue
Konzeptionen erarbeitet sowie bestehende Konzeptionen regelmäßig
überprüft und optimiert werden. Hierbei steht die Sicherheit des
Bürgers im Vordergrund. Das "HAJ-Security-Program" ist ein lebendes
Dokument, welches jederzeit erweiterbar ist sowie mit zusätzlichen
Anlagen ergänzt werden kann."

Dr. Raoul Hille, CEO Hannover Airport: "Der Hannover Airport
profitiert sehr von der Sicherheitspartnerschaft. Hier werden
Teamgedanke und Transparenz nachhaltig gelebt. Diese vorbildliche
Aufstellung kommt vor allem unseren Fluggästen zugute."

Polizeipräsident Kluwe, Polizeidirektion Hannover: "Nicht erst
seit dem terroristischen Anschlag in Brüssel liegt uns die Sicherheit
im Flughafen Hannover sehr am Herzen. Gemeinsam mit allen Partnern
haben wir die Sicherheitsrisiken analysiert und bewertet. Daraus ist
das "HAJ-Security-Program" entstanden, welches auf enge Kooperation
und ein starkes Netzwerk setzt. Damit haben wir die besten
Voraussetzungen geschaffen, Gefahren abzuwehren uns Sicherheit für
alle Reisenden und Beschäftigten im Flughafen zu gewährleisten."

Abschließend besteht Einvernehmen, dass unter Bündelung der
bestehenden Ressourcen und Kompetenzen, die Sicherheitspartner, durch
die Erstellung des "HAJ-Security-Program" einen wichtigen Meilenstein
zur Erhöhung der objektiven wie auch der subjektiven Sicherheit
gesetzt haben.




Rückfragen:

Bundespolizeidirektion Hannover
-Pressestelle-
Jörg Ristow
Möckernstraße 30
30163 Hannover

Telefon: 0511 67675-4101
Mobil: 0160 - 96964896
E-Mail: presse.hannover(at)polizei.bund.de
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Datum: 15.10.2018 - 16:35 Uhr
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