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Gemeinsame Pressemitteilung:

Zollfahndung Stuttgart und Staatsanwaltschaft Stuttgart decken Geldwäsche im großen Stil auf - drei Tatverdächtige in Untersuchungshaft

ID: 1997971

(ots) -
Rund 50 Millionen Euro aus illegalen Geschäften sollen die drei
Tatverdächtigen in den legalen Geldkreislauf eingeschleust haben. Die
Beschuldigten stehen im Verdacht, über einen längeren Zeitraum hinweg
die Einfuhr von größeren Mengen Gold aus Dubai nach Deutschland
fingiert zu haben, um auf diese Weise un-erkannt Geldwäsche betreiben
zu können. Das angeblich eingeführte Gold aus Dubai soll dabei
lediglich in einem Kreislauf gleich wieder über Deutschland und
Großbritannien zurück nach Dubai verkauft worden sein.

Dieser Goldverkaufskreislauf dürfte in regelmäßigen Abständen
wiederholt wor-den sein. Die angebliche Einfuhr von Gold nach
Deutschland soll dazu gedient haben, "schmutziges Geld" aus illegalen
Geschäften in den legalen Geldkreislauf unerkannt einbringen zu
können. "Eine nicht alltägliche Verschleierungskette der Geldwäsche",
so die Sprecherin der Zollfahndung Stuttgart Alexandra Groene-wald.
Auf die Spur der Geldwäscher kamen die Fahnder durch auffällig große
(vermeintliche) Goldimporte aus Dubai durch ein deutsches
Juweliergeschäft. Bei dem Hauptdrahtzieher der Machenschaften handelt
es sich um einen 50-jährigen pakistanischen Staatsangehörigen, der
bei seiner Einreise nach Deutschland in der vergangenen Woche am
Flughafen Frankfurt festgenommen wurde. Ein 44-jähriger türkische
Staatsangehöriger sowie ein 34-jähriger Deutscher wurden im
Rems-Murr-Kreis festgenommen. Sie sollen die Geschäfte von
Deutschland aus einem extra hierfür gegründeten Juweliergeschäft
organisiert haben. Bei den Durchsuchungen in den Wohn-und
Geschäftsräumen im Rems-Murr-Kreis sowie den Landkreisen Mannheim und
Kaiserslautern wurden unter anderem 66 Kilo-gramm vermeintliches
Altgold mit einem theoretischen Wert von rund 1,2 Millio-nen Euro
sichergestellt, das noch auf Echtheit überprüft werden muss. Bei den




Festnahmen und den Durchsuchungsaktionen wurden die Zollfahnder durch
Be-amte der Steuerfahndung, Europol sowie der Bundespolizei
unterstützt. Gegen alle drei Tatverdächtigen erließ vergangenen
Donnerstag das Amtsgericht Stutt-gart Haftbefehl. Die Ermittlungen
des Zollfahndungsamts Stuttgart im Auftrag der Staatsanwaltschaft
Stuttgart dauern an.




Rückfragen bitte an:

Zollfahndungsamt Stuttgart
Pressesprecherin
Alexandra Groenewald
Telefon: 0711 52041 1115
Fax: 0711 52041 1060
E-Mail: presse-zoll(at)zfas.bfinv.de
http://www.zoll.de

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Datum: 16.10.2018 - 14:30 Uhr
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