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...wenn Gewinne etwas kosten;

Und wieder Anrufe falscher Polizeibeamter;

Taschendiebstahl im Bus;

Unmöglicher Fahrstil - Polizei ermittelt und sucht Zeugen;

Unfallflucht;

Unfall auf der B 255

ID: 1998662

(ots) -
Landkreis - ...wenn Gewinne etwas kosten

"Sobald man etwas bezahlen muss, um einen versprochenen Gewinn zu
erhalten, müssen die Alarmglocken schrillen. Gewinne, die im Vorfeld
etwas kosten, sind keine Gewinne. Die Vorauszahlung ist der Gewinn
für den Betrüger. Das Opfer ist sein Geld los und der versprochene
Geldsegen wird sich nie einstellen! Kein seriöses Unternehmen knüpft
einen Gewinn an eine Vorauszahlung!" Die leidige Erfahrung musste ein
Senior aus Wohratal machen. Betrüger hatten ihm einen hohen
fünfstelligen Gewinn in Aussicht gestellt. Es folgten immer andere
Gründe für notwendige Vorabüberweisungen per Western Union. Der Mann
hatte seit Anfang Oktober schon 1500 Euro überwiesen, als ihn eine
aufmerksame Bankangestellte vor dem neuerlichen Geldtransfer auf
einen möglichen Betrug hinwies. Die Masche mit den Gewinnversprechen
ist eine von vielen Betrugsarten. Die Täter rufen an, nutzen den
Computer oder das Handy oder sogar den Postweg. Die erste
Kontaktaufnahme ist durchaus so variabel, wie die avisierten Gewinne.
Mal ist es Geld, mal sind es Autos, mal ist es die Erbschaft. Alle
Varianten enden allerdings damit, dass plötzlich irgendwelche Gelder
wie z.B. Gebühren für die Überweisung oder Kosten für die Überführung
nötig werden, um den Gewinn abrufen zu können. Auch hierbei zeigen
sich die Betrüger kreativ und variantenreich. "Jeder, dem ein Gewinn
in Aussicht gestellt wird, sollte sich zunächst fragen, ob er
überhaupt gespielt oder teilgenommen hat. Wer nirgends mitspielt und
nirgends teilnimmt, der kann auch nichts gewinnen! Ist ein Gewinn
theoretisch möglich und der Veranstalter seriös, kostet ein Gewinn
gar nichts. Wenn Kosten anfallen, die womöglich sogar noch per
Direkttransfer ins Ausland wandern, dann sind mit Sicherheit Betrüger
am Werk und es heißt: Kein Geld überweisen!"





Landkreis - Und wieder Anrufe falscher Polizeibeamter

Am Dienstag, 16. Oktober schwappte die Welle der Anrufe
angeblicher Polizeibeamter mal wieder in den Landkreis
Marburg-Biedenkopf. Drei Betroffene aus Marburg, Biedenkopf und
Gönnern meldeten sich. Alle blieben ohne Schaden. Die Seniorinnen und
Senioren zwischen 82 und 89 Jahren reagierten alle gut. "Insbesondere
die Reaktion einer Frau ist dringend zur Nachahmung empfohlen. Als
sie sagte, dass sie sich immer an die örtliche Polizei wendet, wenn
sie Hilfe benötigt, legte der Anrufer auf." Bei den gestrigen,
bekannt gewordenen Fällen rief jeweils ein Mann an. In einem Fall
sprach er mit ausländischem Akzent, die beiden anderen Anrufer
sprachen akzentfreies Deutsch. Alle tischten die gleiche Geschichte
von der angeblichen Festnahme mutmaßlicher Einbrecher auf, bei denen
man angeblich Hinweise auf einen bevorstehenden Einbruch bei ihnen
gefunden habe. Da durch die Reaktionen die Gespräche schnell zu Ende
waren, kam es nicht zur den sonst üblichen Fragen z.B. zu
vorhandenem Vermögen (Geld, Schmuck, Kunstgegenstände) oder
persönlichen Umständen (Mann/Frau zu Hause, Kinder im Haus). Die
Polizei warnt aus gegebenem Anlass nochmals vor Anrufen angeblicher
Polizeibeamter. "Die Polizei fragt am Telefon nie nach persönlichen
Daten und/oder Vermögenswerten. Die Polizei holt diese auch nicht zur
Sicherung ab. Rufen Sie zur Rückversicherung unter der selbst
gewählten, bekannten Rufnummer bei der örtlichen Polizei zurück,
betätigen Sie dazu aber nicht den Rückrufknopf, sondern wählen Sie
selbst. Den Rückruf wird Ihnen im Fall, dass tatsächlich mal die
echte Polizei anruft, niemand übelnehmen."

Marburg - Taschendiebstahl im Bus

Am Mittwoch, 10. Oktober, kam es gegen 16 Uhr in dem Bus der Linie
4 zwischen dem Erwin-Piscator-Haus und Wehrda zu einem
Taschendiebstahl. Der Täter stahl aus der Handtasche einer
18-jährigen Studentin eine lange, schmale, schwarze Geldbörse mit
Führerschein, Studienausweis, Semesterticket und nur wenig Bargeld.
Wer war noch in dem Bus? Wer hat verdächtige Beobachtungen gemacht?
Wer kann sachdienliche Hinweise? Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0.

Lohra - Unmöglicher Fahrstil - Polizei ermittelt und sucht Zeugen

Die Fahndung nach dem Auto und dem Fahrer, der ob des gezeigten
Fahrstils und anschließenden Verhaltens wohl nur betrunken gewesen
sein kann, blieb erfolglos. Was bleibt ist definitiv der Verdacht der
Nötigung im Straßenverkehr. Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls,
der sich am Dienstag, 16. Oktober, gegen 16.20 Uhr in der
Gladenbacher Straße zwischen Lohra und Gladenbach Mornshausen
ereignet hat. Beteiligt waren ein weinroter VW Caddy und ein Skoda
Fabia. Der Caddy scherte am Ortsausgang von Lohra plötzlich aus und
überholte den vorausfahrenden Skoda mit hoher Geschwindigkeit. Der
Caddy setzte sich danach vor den Skoda und bremste bis zum Stillstand
ab. Der VW-Fahrer, der schon gestikulierend überholt hatte, stieg aus
ging zum Skoda, schrie den Fahrer an und versuchte sogar, ihn aus dem
Auto zu zerren. Als das misslang, stieg er wieder in den Caddy und
fuhr weg. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit der Polizei
Marburg, Tel. 06421/406-0 in Verbindung zu setzen.

Cappel - Unfallflucht in der Beethovenstraße

Der von einer Unfallflucht betroffene schwarze Ford Fiesta hat am
Radlauf und an der Heckschürze jeweils hinten links einen Schaden in
Höhe von mindestens 800 Euro. Der Unfall muss zwischen Dienstag, 09.
Oktober und Dienstag, 16. Oktober passiert sein. Der Wagen parkte
währenddessen vor dem Anwesen Beethovenstraße 4 vorwärts eingeparkt
auf einer der gekennzeichneten Flächen. Die Unfallspuren deuten auf
eine Kollision vermutlich beim Ausparken hin. Wer hat verdächtige
Beobachtungen gemacht? Wer kann Hinweise geben zum verursachenden
Fahrzeug? Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0.

Weimar - Unfall - 3 leicht Verletzte, 3 Totalschäden und 75
Minuten Vollsperrung der B 255

Am Mittwochmorgen (17. Oktober) erforderte ein Unfall auf der
Bundesstraße 255 zwischen Ober- und Niederweimar eine 75 Minuten
andauernde Vollsperrung der B 255. Beim Auffahren auf die
Bundesstraße kam es zu Kollision mit zwei auf der Bundesstraße
fahrenden Autos. Die dadurch nicht mehr fahrbereiten,
totalbeschädigten Fahrzeuge blockierten die Straße. Alle drei
Fahrerinnen erlitten leichte Verletzungen.

Um 08 Uhr beabsichtigte eine 19-jährige aus dem Hinterland mit
ihrem VW Golf von der Landstraße 3093 aus Wenkbach kommend nach links
auf die Bundesstraße 255 nach Gladenbach abzubiegen. Zu dieser Zeit
fuhren auf der Bundesstraße 255 eine in Lohra lebende ebenfalls
19-jährige mit ihrem Citroen von Gladenbach nach Marburg und eine
42-jährige Frau aus dem Ebsdorfergrund mit ihrem Suzuki Baleno von
Marburg nach Gladenbach. Die Suzukifahrerin wollte eigentlich nach
links auf die Landstraße nach Wenkbach abbiegen und wartete daher
verkehrsbedingt auf dem Linksabbiegestreifen. Die Golffahrerin bog ab
und kollidierte dabei mit dem aus ihrer Sicht von links kommenden,
bevorrechtigten Citroen und brachte diesen dabei aus der Richtung,
sodass der frontal gegen den wartenden Suzuki prallte. An allen drei
Autos entstanden Totalschäden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf
mindestens 27.500 Euro. Rettungswagen transportierten alle drei
augenscheinlich leicht verletzten Frauen zur Untersuchung ins
Krankenhaus. Die B 255 war von 08 Uhr bis nach dem Abschleppen der
Fahrzeuge und der Reinigung der Fahrbahn bis 09.15 Uhr zwischen Ober-
und Niederweimar voll gesperrt.

Zusatz: Ein Bild, das die Unfallstelle und das Ausmaß der Schäden
der beteiligten Autos zeigt, steht unter www.polizeipresse.de zur
Berichterstattung zu diesem Unfall zur Verfügung.

Martin Ahlich




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Raiffeisenstraße 1
35043 Marburg
Telefon: 06421-406 120
Fax: 06421-406 127

E-Mail: poea-mr.ppmh(at)polizei.hessen.de
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Datum: 17.10.2018 - 13:21 Uhr
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