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Gewaltexzesse in der S-Bahn, Bisse und Schläge gegen den Lokführer - am Haltepunkt Dresden-Niedersedlitz!

ID: 1999571

(ots) - Am Mittwochvormittag, dem 17.10.2018, gegen 09:30
Uhr drehte ein 32-jähriger Deutscher in der S-Bahn von Pirna nach
Dresden förmlich durch.

Die Zugbegleiterin führte am Haltepunkt Dresden-Niedersedlitz eine
Ticketkontrolle bei besagtem Reisenden durch. Sichtlich schlecht
gelaunt zeigte er seine Geldbörse mit der darin befindlichen
Monatskarte kurz hoch. Der Aufforderung den Fahrschein aus dem
Umschlag zu nehmen und zur Prüfung vorzuzeigen, kam der Deutsche
nicht nach, sondern warf der Zugbegleiterin vor, sein Portemonnaie
stehlen zu wollen.

Die Zugbegleiterin forderte den mittlerweile sehr aggressiv
wirkenden und laut schimpfenden Reisenden wiederholt auf seinen
gültigen Fahrschein vorzuzeigen, um nicht von ihrem Hausrecht
Gebrauch und ihn des Zuges verweisen zu müssen.

Die Zugbegleiterin holte sich männliche Unterstützung vom
Triebfahrzeugführer. Nach kurzer Diskussion verwies er den
gewaltbereiten Deutschen des Zuges und beabsichtigte ihn zur Tür zu
begleiten.

In seiner aggressiven Haltung weigerte sich der Deutsche den Zug
zu verlassen und schlug dem Lokführer mehrfach mit der Faust ins
Gesicht und an den Körper. Das Widersetzen ging so weit, dass der
Täter den Lokführer in den rechten Arm biss und eine tiefe blutende
Wunde hinterließ.

Daraufhin verriegelte das Zugpersonal die Zugangstüren des Zuges
und verständigte die Bundespolizei in Dresden.

Als der Beißer bemerkte, dass er festgehalten wird, schlug er die
Scheibe des Zugabteils mit dem Nothammer ein, sprang aus dem Fenster
ca. 1,5 Meter in die Tiefe und flüchtete über den Abhang in Richtung
Straße des 17. Juni.

Der Straftäter rannte damit genau in Richtung der bereits
alarmierten Einsatzkräfte der Bundespolizei, welche mit Blaulicht und
Martinshorn zum Tatort fuhren. Diese bemerkten in der Nähe des




Tatortes, auf der Straße des 17. Juni, wie ein Mann aus dem Gebüsch
kommt. Der Mann machte einen verwirrten Eindruck und seine Kleidung
sowie die Unterarme zeigten Kratzspuren und kleinere Wunden. Der
Beschuldigte konnte identifiziert werden und wurde vorläufig
festgenommen.

Nach Recherchen konnte festgestellt werden, dass der Deutsche
bereits wegen diverser Strafdelikte polizeibekannt ist.

Der verletzte Lokführer wurde notärztlich versorgt. Die Dresdner
Staatsanwaltschaft ermittelt, der Festgenommene befindet sich noch im
Gewahrsam der Bundespolizei. Demnächst muss er sich wegen
Körperverletzung, Erschleichen von Leistungen und Sachbeschädigung
verantworten.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Dresden
Pressestelle
Telefon: 0351 / 81502 - 2020
E-Mail: bpoli.dresden.oea(at)polizei.bund.de
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Datum: 18.10.2018 - 14:46 Uhr
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