Bundespolizei nimmt notorische Betrügerin fest!
(ots) -
Am Sonntagnachmittag nahm die Bundespolizei eine Zechprellerin
fest, die Getränke in einer Kneipe im Kölner Hauptbahnhof konsumiert
hatte und nicht bezahlen konnte. Auf der Dienststelle stellten die
Beamten fest, dass sich die 55-Jährige seit Ende März mit anderen
Dokumenten ausweist und damit diverse Leistungen erschlichen hatte.
Am 21.10.2018 um kurz vor 15:00 Uhr wurde die Bundespolizei von
einem Wirt im Kölner Hauptbahnhof alarmiert, weil eine Kundin ihre
Rechnung für Getränke von 38 EUR nicht bezahlen konnte. Bei der
Personalienüberprüfung stellten die Bundespolizisten fest, dass die
Zechprellerin den Ausweis einer anderen Person missbraucht. Die
Beamten ermittelten, dass die 55-Jährige aus Wittenborn Ende März bei
der 65-jährigen Geschädigten für zwei Tage zu Besuch war und danach
ohne Verabschiedung verschwunden war. Ebenfalls verschwunden war ihre
Geldbörse mit Ausweisdokumenten und EC-Karte. Die Polizisten fanden
bei der Tatverdächtigen diverse Hotelrechnungen, Dokumente und einen
Beleg eines Pfandhauses über 1600 EUR für ein Armband ausgestellt auf
den Namen der Geschädigten. Auch für das Tablet, Mobiltelefon,
Schlüsselkarten, Schlüssel und Schmuck konnte die Frau keine
Eigentumsnachweise bringen, sodass alle Gegenstände sichergestellt
wurden. Die gewerbsmäßige Betrügerin hatte sich von den sozialen
Netzwerken abgemeldet und auch ihren Wohnsitz seit Längerem nicht
mehr aufgesucht. Die Bundespolizei nahm die alkoholisierte Frau fest
und übergab sie zuständigkeitshalber der Kriminalpolizei des
Polizeipräsidiums Köln, wo sie voraussichtlich heute dem Haftrichter
vorgeführt wird.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
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Johanna Eikmeier
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Datum: 22.10.2018 - 12:35 Uhr
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