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Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz schult Personal von Notaufnahmen im Umgang mit gefährlichen Situationen

ID: 2002055

(ots) -
Eigentlich wollen sie Menschen in Notsituationen helfen. Doch
immer öfter kommt es vor, dass Ärztinnen und Ärzte, Rettungsdienste
sowie Pflegepersonal in Notaufnahmen verbal und teilweise sogar
körperlich angegriffen werden. Der Umgang mit solchen gefährlichen
Situationen gehört nicht zum Ausbildungsspektrum dieser
Berufsgruppen.

Innenminister Roger Lewentz und der Präsident der
Landesärztekammer Rheinland-Pfalz, Dr. Günther Matheis, haben dies
zum Anlass genommen unter dem Motto: "Stärke zeigen gegen
Verbalgewalt und Aggressionen" eine Fortbildung für die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Notaufnahmen ins Leben zu rufen.
Mit der Konzeptionierung und Durchführung der Fortbildung wurde die
Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz beauftragt.

Ziel der Fortbildung der Hochschule der Polizei RP ist es, die
Eigensicherung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Notaufnahmen
zu stärken und eine Deeskalation von gefährlichen Situationen zu
trainieren. Hierzu gehört es zunächst, Gefahrensituationen frühzeitig
zu erkennen, um dann schnell und richtig handeln zu können. Auch
sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Kommunikationsstrategien
zum Umgang mit Provokationen entwickeln, einfache Abwehr- und
Zugriffstechniken erlernen, Informationen zu gefährlichen
Gegenständen erhalten und nicht zuletzt in praktischen Szenarien das
Handeln im Ernstfall üben. In der ersten Fortbildungsreihe werden
zunächst die Schwerpunktstandorte Mainz, Koblenz, Kaiserslautern,
Trier und Ludwigshafen beschult.

Die Pilotveranstaltung hat am 22.Oktober 2018 an der Hochschule
der Polizei RP stattgefunden. "Gerade diejenigen, die Leben retten,
müssen bestmöglich vorbereitet sein, um sich selbst schützen zu
können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Notaufnahmen
verdienen für ihre Tätigkeit höchsten Respekt und Anerkennung",




betonte Lewentz, der auch der Polizei für die Konzeption dankte.

Diese gemeinsame Fortbildungstagung ist eine wichtige
Präventivmaßnahme, um Ärztinnen und Ärzte für Krisensituationen stark
zu machen. "Ärztinnen und Ärzte sind Retter und Helfer. Sie verdienen
für ihre Arbeit Respekt, Unterstützung und vor allem Schutz vor
jeglicher Form verbaler und körperlicher Gewalt", erklärt
Landesärztekammer-Präsident Dr. Günther Matheis. Die gemeinsame
Fortbildung ist gerade vor dem jüngsten, traurigen Ereignis in
Offenburg ein wichtiges Signal, um zu zeigen, dass Landesärztekammer,
Innenministerium und Polizei gemeinsam der Arbeit von Ärztinnen und
Ärzten "die Anerkennung entgegenbringen, die sie verdient". Die
Sicherheit von Ärzten und anderen Angehörigen von Gesundheitsberufen
ist unverzichtbare Voraussetzung der Gesundheitsversorgung der
Bevölkerung, fügt der Landesärztekammer-Präsident hinzu.




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Datum: 22.10.2018 - 16:00 Uhr
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