Kreis Soest - Polizei mahnt zur Vorsicht trotz rückgängiger Zahlen
(ots) -
Auch wenn die Einbruchszahlen im Vergleich zu den Vorjahren
rückläufig sind, mahnen die Experten der Kriminalpolizei weiter zur
Vorsicht. Durch die Präventionsarbeit der letzten Jahre, haben viele
Menschen Vorkehrungen getroffen, um nicht Opfer von Einbrüchen zu
werden. Bis Ende September 2018 gab es im Kreis Soest 217 Einbrüche
in Wohnungen. Im gleichen Zeitraum waren es 2016 genau 340 und im
Jahr 2017 266 Einbrüche. 2018 blieben davon 98 bereits im Versuch
stecken. Die Aktion "Riegel vor!" der Polizei stellt unter anderem
darauf ab. Das Nutzen von vorhandener Sicherheitstechnik und der
Einbau zusätzlicher Sicherungen lassen manchen Einbruch im Versuch
stecken. Die Hürden sind zwar meist nicht unüberwindbar, doch geben
Täter nach einer gewissen Zeit auf, wenn sie die Tür oder das Fenster
nicht aufbekommen. Präventionsmaßnahmen, die die Anwesenheit von
Bewohnern simulieren, zeigen oft besonders gute Wirkung. Hierbei
spielen zunehmend sogenannte "SmartHome-Systeme" eine wichtige Rolle.
Die Simulation von Anwesenheit durch die Steuerung des Lichts, von
Rollläden oder Markisen sind ein guter Effekt um die Wohnung belebt
aussehen zu lassen. Laut einer Studie des Polizeipräsidiums Köln
finden die meisten Wohnungseinbrüche im Zeitraum zwischen 18:00 und
20 Uhr statt. Laut der Studie bleibt die dunkle Jahreszeit die
Hauptsaison von Einbrechern. Bei den Wochentagen liegt die Zeit von
Donnerstag bis Samstag besonders im Fokus der Diebe. Die Studie zeigt
ebenfalls, dass Einbrecher ein Zusammentreffen mit Bewohnern eher
scheuen. Auch darum ist eine gut funktionierende Nachbarschaft ein
gutes Mittel gegen Einbrecher. (lü)
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Datum: 24.10.2018 - 07:00 Uhr
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