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Brüggen/Viersen/Niederkrüchten: Wieder wurden Senioren betrogen!

ID: 2003531

(ots) - Die Welle von
betrügerischen Anrufen bei Seniorinnen und Senioren reißt nicht ab.
Mit immer anderen Legenden wollen die Anrufer ihre Opfer zur
Herausgabe oder Überweisung oft hoher Geldsummen bringen. Die meisten
Menschen durchschauen die Tricks und legen auf. Leider gelingt es den
Kriminellen aber immer wieder, ältere Menschen erfolgreich um hohe
Geldsummen oder andere Wertgegenstände zu bringen. Der letzte
Rettungsanker ist dann oft die Hausbank. Wenn hier die
Bankmitarbeiterinnen und Mitarbeiter sensibel reagieren, ist die
Tatvollendung noch zu stoppen. Und dies geschieht immer häufiger, so
auch in folgenden Fällen: Am Dienstag erhielt eine 82-jährige
Brüggenerin den Anruf einer angeblichen Bekannten, die eine Notlage
vortäuschte und um eine Leihgabe von mehreren tausend Euro bat. Die
hilfsbereite Seniorin ging zu ihrer Bank, um dort eine hohe Geldsumme
abzuheben. Der aufmerksame Bankmitarbeiter verweigerte die
Auszahlung, da er (zu Recht) einen Betrug vermutete. Zumindest
gestoppt wurden weitere Betrugshandlungen durch eine aufmerksame
Bankmitarbeiterin in Niederkrüchten: Schon seit zwei Jahren hatten
Betrüger eine 80-jährige um mehrere tausend Euro betrogen. Zunächst
täuschte ein ihr bekannter Teppichverkäufer eine Notlage vor und
erschlich sich damit eine Leihgabe von mehreren tausend Euro. Die als
Pfand dafür zurückgelassenen Teppiche wurden nicht ausgelöst.
Stattdessen meldete sich ein angeblicher weiterer Teppichhändler und
erklärte der Seniorin, dass er die als Pfand zurückgelassenen
Teppiche nunmehr im Ausland verkaufen wolle, damit die Frau ihr Geld
zurückbekäme. Dafür benötige er aber zwecks Reisekosten, Gutachten
u.a. zunächst einen weiteren Vorschuss. Erneut übergab die
Niederkrüchtenerin mehrere tausend Euro. Als sie sich am Dienstag an
ihre Bank wandte, um neuerlich mehrere tausend Euro abzuheben,




schaltete die Bankmitarbeiterin die Polizei ein. Die Betrüger
tauchten nicht mehr auf. Der ausdrückliche Dank der Polizei richtet
sich an die beiden aufmerksamen Bankmitarbeiter. Ohne sie wäre ein
weitaus höherer Schaden entstanden.

Kurz vor Vollendung der Tat reagierte eine 69-jährige Viersenerin
am Dienstag richtig. Sie war angeblich von einer ihrer Töchter
angerufen worden und um mehrere tausend Euro für einen Wohnungskauf
gebeten worden. Die Frau besorgte das Geld. Als die Betrügerin ihr
bei einem weiteren Anruf mitteilte, dass eine Mitarbeiterin des
Notars das Geld abholen käme, schaltete die Seniorin richtig und
erklärte, dass sie das Geld nur ihrer Tochter persönlich aushändigen
würde. Daraufhin verzichtete man seitens der Betrüger auf eine
Abholung. Das Geld befindet sich nun wieder sicher auf dem Konto der
Frau./ah (1465)




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Viersen

Pressestelle
Antje Heymanns
Telefon: 02162/377-1191
Fax: 02162/377-1199
E-Mail: pressestelle.viersen(at)polizei.nrw.de

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Datum: 24.10.2018 - 14:15 Uhr
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