Erfolgreiche Durchsuchungen der Kriminalpolizeiinspektion Anklam
(ots) -
Das Fachkommissariat für Rauschgiftdelikte der
Kriminalpolizeiinspektion Anklam führte seit März 2017 ein äußerst
umfangreiches Ermittlungsverfahren gegen mehrere Personen von der
Insel Rügen und aus Barth (Landkreis Vorpommern-Rügen).
Sechs Personen stehen im Verdacht, über das sogenannte Darknet
gewerbsmäßigen Handel mit Drogen in nicht geringen Mengen getrieben
zu haben. Aufgrund der Ermittlungsergebnisse der Beamten erließ das
Amtsgericht Stralsund Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnung des
37-jährigen Hauptverdächtigen in Barth und fünf weitere Wohnungen in
Barth, Sassnitz, Bergen und Garz.
Mit insgesamt 52 Beamten wurden die Durchsuchungen an den sechs
Objekten am frühen Morgen zeitgleich realisiert. Die Ermittler der
KPI Anklam erhielten dabei Unterstützung von Diensthundführern aus
Stralsund und Kräften des Landeskriminalamtes und des
Landesbereitschaftspolizeiamtes.
In den Objekten wurde durch die Einsatzkräfte Betäubungsmittel mit
einem Wert von über 3000 EUR (über 100 g Cannabis, etwa 80 g
Ecstasypulver, über 60 Ecstasytabletten, ca. 70 g Potenzmittel
russischer Herkunft und über 30 g Amphetamine) beschlagnahmt. Darüber
hinaus wurden mehrere Hundert Euro Bargeld, Rechentechnik,
Speichermedien und Mobilfunktelefone sichergestellt. Außerdem führten
die Durchsuchungen zur Feststellung eines Bitcoin-Kontos, welches
wahrscheinlich für den Zahlungsverkehr im Darknet genutzt wurde. Auf
Weisung der Staatsanwaltschaft Stralsund wurde dieses Konto
eingefroren.
Die Ermittlungen gegen den 37-jährigen Hauptverdächtigen und fünf
tatverdächtige Mittäter (drei Frauen, 27, 35 und 64 Jahre alt und
zwei weiter Männer 36 und 43 Jahre alt) dauern an.
Rückfragen bitte an:
Nicole Buchfink
Polizeipräsidium Neubrandenburg
Pressestelle
Telefon: 0395/5582-2040
E-Mail: pressestelle-pp.neubrandenburg(at)polizei.mv-regierung.de
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Datum: 24.10.2018 - 16:01 Uhr
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