Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr Hamburg sprengt Granate in Winterhude
(ots) - Hamburg Winterhude, Kampfmittelfund Entschärfung
(KMFE), 24.10.2018, 18:16 Uhr, Hudtwalckerstraße / Leinpfad
Am Mittwochnachmittag wurde am Alsteranleger am Leinpfad von einem
Magnetfischer eine Gewehrgranate aus dem 2. Weltkrieg aus dem
Alsterlauf gezogen. Mit Aufsatzgranaten dieses Typs für
Wehrmachts-Karabiner wurden gepanzerte Fahrzeuge beschossen, um diese
zu zerstören. Der Magnetfischer legte die Granate am Anleger ab und
rief die Polizei, die dann den Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr
Hamburg alarmierte. Ein Sprengmeister stellte fest, dass die Granate
hochsensibel war und nicht mehr transportiert werden konnte, sie
musste vor Ort gesprengt werden. Um die Gefahrenstelle wurde eine
Sperrzone von 100 Metern gezogen. Die Hudtwalckerstraße und der
Leinpfad wurden für Fahrzeuge und Fußgänger komplett gesperrt, auf
der Alster durften keine Schiffe und Boote mehr verkehren. Bewohner
in den anliegenden Wohnhäusern wurden angewiesen, sich auf der der
Gefahrenstelle abgewandten Seite des Hauses aufzuhalten und Fenster
und Türen geschlossen zu halten. Dies wird luftschutzmäßiges
Verhalten genannt. Taucher des Kampfmittelräumdienstes verbachten
anschließend die Granate in die Mitte der Alster, um sie anschließend
kontrolliert unter Wasser zu sprengen. Die Detonation war noch in
über 250 Metern Entfernung deutlich zu spüren. Um 22:11 Uhr konnte
der Sprengmeister Entwarnung geben, die Weltkriegshinterlassenschaft
war zerstört.
Eingesetzte Kräfte: Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr Hamburg, 1
Gerätewagen GW 1, 1 Führungsdienst (B-Dienst), 1 Pressesprecher,
insgesamt 10 Einsatzkräfte
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Feuerwehr Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jan Ole Unger
Telefon: 040/42851-4022
E-Mail: presse(at)feuerwehr.hamburg.de
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Datum: 25.10.2018 - 06:29 Uhr
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