3000 Euro teure Falschidentität flog auf
(ots) - Am Mittwochabend kontrollierte eine
gemeinsame Streife von Bundespolizei und Schweizer Grenzwache in
einem Fernverkehrszug von Basel nach Freiburg einen 44-jährigen
afghanischen Staatsangehörigen, der sich mit einer italienischen
Identitätskarte für Ausländer auswies. Wie die binationale Streife
feststellte, handelte es sich beim vorgelegten Dokument um eine
Verfälschung. Das Lichtbild in der Identitätskarte wurde
professionell ausgetauscht. Trotzdem flog der Schwindel auf.
Wie der 44-Jährige äußerte, habe er das Dokument in Italien für
3000 Euro erworben, um damit in Deutschland Asyl zu beantragen. Die
Bundespolizei konnte ermitteln, dass das Dokument in Italien erst vor
wenigen Tagen als gestohlen gemeldet worden ist. Der 44-Jährige wurde
wegen Urkundenfälschung und eines Verstoßes gegen das
Aufenthaltsgesetz angezeigt. Das verfälschte Dokument stellte die
Bundespolizei sicher. Da der Mann ein Asylbegehren vortrug, wurde er
an die Landeserstaufnahmestelle für Asylbewerber nach Karlsruhe
weitergeleitet.
Bereits am Montag hatte die Bundespolizei in Neuenburg am Rhein
und Weil am Rhein zwei Männer mit totalgefälschten spanischen und
italienischen Dokumenten festgestellt.
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Thomas Gerbert
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Datum: 25.10.2018 - 08:45 Uhr
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