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Geocaching und Bahnanlagen - eine gefährliche Kombination!

ID: 2004185

(ots) -
Geocaching, die moderne GPS-Schnitzeljagd, kann insbesondere bei
der Suche nach den Verstecken, den sogenannten "Caches", in der Nähe
von Bahnanlagen zu gefährlichen Situationen führen. Die auf
einschlägigen Internetplattformen veröffentlichten Richtlinien zum
Anlegen von Geocaches sollen diese Gefahren von vornherein
ausschließen. Dennoch kommt es vor, dass der Weg zum Versteck über
Gleise abgekürzt wird. Auch können Messungenauigkeiten beim
Platzieren oder bei der Annäherung an den Cache in die Nähe von
Gleisen und Bahnanlagen führen. Die dort lauernden Gefahren werden
leider viel zu häufig unterschätzt.

Diese Risiken erkannte im vergangenen Monat ein umsichtiger
Geocacher aus Biberach. Der 64-Jährige meldete über das
Online-Kontaktformular der Bundespolizei ein gefährliches Versteck in
der Nähe von Tutzing. Die "Cache-Dose" war in einer Schutzplanke
versteckt, welche sich unmittelbar neben einer stark frequentierten
Bahnstrecke befindet. Die Bundespolizei veranlassten daraufhin die
Deaktivierung des Cache und stellten es nach Übermittlung der
GPS-Koordinaten sicher.

Seien Sie sich folgender Gefahren bewusst:

-Die Züge nähern sich fast lautlos und können ja nach
Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden.

-Der Bremsweg eines Zuges beträgt bei 100 km/h bis zu 1.000
Meter, daher dürfen Gleise nur an den hierfür bestimmten Stellen
überquert werden.

-Beim Klettern auf Masten, Schutzeinrichtungen und Brücken
entsteht eine lebensgefährliche Nähe zum Oberleitungsnetz der Bahn;
dieses steht unter einer Spannung von 15.000 Volt! So ist nicht nur
das Berühren der Oberleitung mit dem Körper oder Gegenständen aller
Art, sondern bereits die bloße Annäherung lebensgefährlich.

Deswegen:

-Seien Sie umsichtig und vorausschauend bei der Auswahl der




Verstecke und Platzierung der Gegenstände.

-Meiden sie generell stark frequentierte Örtlichkeiten wie
Bahnhöfe, Innenstädte, Fußgängerzonen und Örtlichkeiten an denen
Veranstaltungen stattfinden.




Rückfragen bitte an:

Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Eicher Straße 3 | 87435 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.oea.controlling(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Kempten ist als ehemaliges Revier aus der
Bundespolizeiinspektion Rosenheim hervorgegangen.
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Weilheim und Lindau örtlich für die Landkreise Landsberg am Lech,
Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim- Schongau, sowie die
kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen zuständig.
Die polizeilichen Aufgaben umfassen insbesondere die
Binnengrenzfahndung an der Schengen-Binnengrenze zu Österreich, die
Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität sowie die
Gefahrenabwehr im Bereich der Bahnanlagen des Bundes und die
Sicherheit der Bahnreisenden.
Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

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Datum: 25.10.2018 - 12:36 Uhr
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Tutzing



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