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++ "Cold Case" - Polizei nimmt Vermisstenfall "Katrin Konert" neu auf ++ Anonyme Hinweise möglich/Nutzung des sog. BKMS-System (Business Keeper Monitoring System) ++

ID: 2004988

(ots) -
++ "Cold Case" - Polizei nimmt Vermisstenfall "Katrin Konert" neu
auf ++ Anonyme Hinweise möglich/Nutzung des sog. BKMS-System
(Business Keeper Monitoring System) ++ Belohnung i.H.v. 10.000 Euro
++ flankierende NDR-Veröffentlichung ++

Lüchow-Dannenberg/Niedersachen

Mit dem vermutlichen Tötungsdelikt "Katrin Konert" rollt eine
Ermittlungsgruppe der Polizeiinspektion
Lüneburg/Lüchow-Dannenberg/Uelzen aktuell einen der spektakulärsten
Vermisstenfälle im Norddeutschen Raum wieder auf. Im Rahmen eines
Pressegesprächs am heutigen (26.10.18) Tage nahmen die Leiterin der
Ermittlungsgruppe "Konert", Annegret Dau-Rödel, der Leiter des
Zentralen Kriminaldienstes, Steffen Grimme, die Leiterin des
Polizeikommissariates, Stefanie Lerche, und Carsten Schütte von der
Operativen Fallanalyse (OFA) des LKA ausführlich Stellung zu den
Ermittlungen und weiteren Maßnahmen.

Hintergrund:

Seit dem Neujahrsabend 2001 wird die damals 15-jährige Katrin
Konert aus Groß Gaddau vermisst. Letztmalig wurde sie im Bereich des
Ortskerns von Bergen (Dumme) gesehen. Die 1,60 m große, schlanke
Katrin Konert hatte schwarz gefärbte, kinnlange Haare und war mit
einer schwarzen Jacke ("Bomberjacke", mit orangefarbenem
Innenfutter), einer schwarzen Cordhose, schwarzen Stiefeln sowie
einem weißen Rollkragenpullover bekleidet. Am Abend des 01.01.2001
herrschte leichter, am Boden gefrierender Nieselregen ("Blitzeis").

Eine neu besetzte Ermittlungsgruppe (EG) der Kriminalpolizei
arbeitet den Fall in Kooperation mit der Operativen Fallanalyse (OFA)
des Landeskriminalamts Niedersachsen auf. Hierbei soll eine
vollständige Neubewertung der Geschehnisse und Erkenntnisse erfolgen.
"Wir wollen den Fall nochmals komplett aufrollen. Dabei prüfen wir
auch Hypothesen, die möglicherweise bislang nicht oder nur wenig




betrachtet wurden", erklärt Annegret Dau-Rödel, neue Leiterin der EG
"Konert".

Neben einer dauerhaften Präsenz in den nächsten Wochen in Bergen
(Dumme) werden die Ermittler auch die bewährte, internetbasierte
Kommunikationsplattform "BKMS" einsetzen. Grundsätzlich gibt es für
potentielle Hinweisgeber unterschiedliche Möglichkeiten mit der
Polizei in Kontakt zutreten. Die Polizei wird in der Zeit vom 30.10.
bis 04.12.2018 in Bergen an der Dumme (Breite Straße, in Höhe
Hausnummer 12) mit einer mobilen Wache präsent sein. Täglich zwischen
10 und 18 Uhr bzw. dienstags zwischen 18 und 22 Uhr wird dort ein
Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Für schriftliche Hinweise wird
rund um die Uhr ein Postkasten an der mobilen Wache installiert. Es
besteht auch die Möglichkeit, anonym Kontakt mit der Polizei
aufzunehmen. Um Hinweisgebern ein Höchstmaß an Vertraulichkeit und
Diskretion zu gewährleisten, setzt die Polizei die bewährte,
internetbasierte Kommunikationsplattform "BKMS" ein. Das
"BKMS"-System bietet die unkomplizierte Möglichkeit, online - und
absolut anonym - Hinweise zu geben. Absender sind nicht
identifizierbar, der Inhalt der Meldungen wird durch
Sicherheitstechnik geschützt. Indem man nach Abgabe der Mitteilung
einen eigenen - ebenfalls vollständig geschützten - Postkasten
einrichtet, können Hinweisgeber auch in einen Dialog mit der Polizei
eintreten und eine Rückmeldung erhalten.

Zum Hinweisportal "BKMS" gelangt man über folgenden Link:
www.bkms-system.net/katrinkonert

... oder über Verlinkungen zu "BKMS" über die Internet-, Facebook-
und Twitterpräsenz der Polizei Lüneburg #polizeilg

Parallel hierzu veröffentlicht der Hörfunksender NDR 2 in seinem
Radio-/ Podcastformat "Täter unbekannt" eine umfangreiche mehrteilige
Reportage über den Fall "Katrin Konert". Diese wird ab Dienstag,
30.10.2018, jeweils wöchentlich gesendet.

Die Polizeidirektion Lüneburg hat eine Belohnung in Höhe von
10.000 Euro für sachdienliche Hinweise ausgesetzt. Die Belohnung ist
ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Amtsträger bestimmt,
zu deren Berufspflichten die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört.
Über die Zuerkennung bzw. Verteilung der Belohnungen bei mehreren
Hinweisgebern wird unter Ausschluss des Rechtsweges nach
rechtskräftiger Erledigung der Strafsache entschieden.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Lüneburg
Pressestelle
Kai Richter
Telefon: 04131/8306-2324 o. Mobil 01520 9348855
E-Mail: pressestelle(at)pi-lg.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/

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Datum: 26.10.2018 - 12:30 Uhr
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