Ostalbkreis: Zwei Unfallfluchten
(ots) - BAB 7, Westhausen - Unfallflüchtiger wird durch
Zeugen gestellt
Am Freitag gegen 14 Uhr fuhr ein 29-Jähriger mit seinem PKW Ford
auf der A 7 in Richtung Würzburg auf Höhe von Westhausen, auf der
rechten Fahrspur. Hinter ihm fuhr ein 36-Jähriger mit einem
Kleintransporter Iveco mit polnischer Zulassung. Der 36-Jährige fuhr
aus unbekannter Ursache auf das Auto des 29-Jährigen auf, wobei ein
3-jähriger Junge im PKW leichte Verletzungen erlitt. Im Anschluss an
die Kollision scherte der 36-Jährige auf die linke Fahrspur aus und
fuhr ohne Anzuhalten in Richtung Würzburg weiter. Andere Autofahrer
hatten den Unfall wahrgenommen und verfolgten den Kleintransporter.
Dieser musste an der Rastanlage Ellwanger Berge anhalten, da sein
Kühler bei dem Unfall beschädigt worden war. Er konnte hier bis zum
Eintreffen der Polizeistreife festgehalten werden. Bei dem Unfall
entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 8.000 EUR. Der 36-Jährige
musste seinen Führerschein abgeben.
B 29, Böbingen - Mit Sattelzug zusammengestoßen und anschließend
geflüchtet
Am Freitag gegen 20:35 Uhr ereignete sich auf der B 29 zwischen
Mögglingen und Böbingen ein Verkehrsunfall, bei dem sich der
mutmassliche Unfallverursacher unerlaubt entfernte. Bisherigen
Ermittlungen zufolge, befuhr der noch unbekannte Fahrer eines VW Golf
die B 29 in Richtung Stuttgart. Kurz vor Böbingen kam er aus noch
unbekannter Ursache auf die Gegenfahrspur und prallte gegen die linke
Seite eines entgegen kommenden Sattelzugs. Dessen 35-jähriger Fahrer
hatte zuvor noch vergeblich versucht, durch Ausweichen und
Vollbremsung eine Kollision zu vermeiden. Durch den Unfall wurde der
VW Golf um 90 Grad gedreht. Die Höhe des Sachschadens beläuft sich
auf etwa 25.000 EUR. Der Fahrer des VW sprach nach dem Unfall kurz
mit anderen Personen an der Unfallstelle und entfernte sich noch vor
Eintreffen der Rettungsdienste zu Fuß. Er hatte sich bei dem Unfall
offensichtlich eine Kopfverletzung zugezogen. Da nicht ausgeschlossen
werden konnte, dass er sich aufgrund dessen in hilfloser Lage
befinden könnte, wurde eine Suchaktion eingeleitet. Hierzu waren
neben mehreren Streifenwagen ein Polizeihubschrauber und die Malteser
Rettungshundestaffel im Einsatz. Die Feuerwehr Böbingen war ebenfalls
an der Unfallstelle im Einsatz. Da die Suche zur Nachtzeit nicht zum
Auffinden des Fahrers führte, wurde am Samstag erneut ein
Hubschrauber für die Absuche des Geländes um die Unfallstelle
eingesetzt.
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Datum: 27.10.2018 - 13:36 Uhr
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