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Fortschreibung 3 zu " Ende Gelände 2018"

ID: 2005556

(ots) - Polizistinnen und Polizisten aus dem gesamten
Bundesgebiet unterstützen die Polizei Aachen auch am heutigen
Samstag, 27. Oktober, im Großeinsatz "Ende Gelände". In den
Morgenstunden waren insgesamt 39 Personen widerrechtlich in den
Tagebau Hambach eingedrungen. Davon besetzten 18 Personen einen
Bagger. Eine Person befand sich auf einer Kabeltrommel auf der
Plattform des Baggers. Aufgrund der Höhe bestand Lebensgefahr. Es
gelang der Polizei die Frau zu überzeugen, freiwillig herunter zu
kommen. Etwa 250 Personen haben gegen 11 Uhr versucht, zu Fuß in den
Tagebau Inden zu gelangen. Die Polizei konnte dies mit starken
Kräften verhindern. Dabei musste nach derzeitigen Erkenntnissen auch
Pfefferspray eingesetzt werden. Alle Personen wurden in Gewahrsam
genommen und werden zur Feststellung ihrer Personalien zur
Gefangenensammelstelle gebracht. Die BAB 4 musste im Bereich des
Autobahnkreuzes Kerpen in beide Richtungen vorrübergehend für den
Verkehr gesperrt werden, weil Personengruppen aus einem
Demonstrationszug heraus die Autobahn querten. Dabei überwanden die
Gruppen polizeiliche Sperrmaßnahmen. Aus dem gleichen Grund war die
Polizei gezwungen, den Zugverkehr auf der Strecke zwischen Düren und
Aachen zeitgleich einzustellen. Um zu verhindern, dass sich die
Personen im Bereich der Gleise in Lebensgefahr begeben, musste die
Polizei Wasserwerfer einsetzen. Zwischenzeitlich konnte die Sperrung
der Autobahn wieder aufgehoben werden. Der Zugverkehr auf der
betroffenen Strecke läuft derzeit wieder, allerdings fahren die Züge
deutlich langsamer als normal, um im Falle von Personen auf den
Gleisen rechtzeitig bremsen zu können. Eine hohe Anzahl von Personen
drang trotzdem ins Gleisbett der Hambach Bahn vor und hält dieses
besetzt. Derzeit kommt es zu Erdrutschen an der Tagebaukante Hambach,
weil sich an dieser Personen entlang bewegen. Es besteht




Lebensgefahr. Daher appelliert die Polizei, sich von der Tagebaukante
fern zu halten.




Rückfragen bitte an:

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Pressestelle

Telefon: 0241 / 9577 - 21211
Fax: 0241 / 9577 - 21205

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Datum: 27.10.2018 - 20:54 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2005556
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Stadt:

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