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Start des gemeinsamen Kooperationsprojektes "Emerge IoT" der Universität Rostock und des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern

ID: 2008526

(ots) - Das Internet wird als Informations-, Kommunikations-
und Unterhaltungsmedium sowie als Transaktionsinstrument zunehmend in
etablierte Mediennutzungsmuster und Geschäftsprozesse integriert.
Durch die technischen Entwicklungen der nächsten Jahre ist davon
auszugehen, dass die Kommunikation in noch stärkerem Maße
internetbasiert und mobil stattfinden wird. Dabei wird mit einem noch
höheren Grad an Verschlüsselung, einer verbreiteten Nutzung
internationaler Anbieter und Strukturen sowie mit wesentlich höherem
Datenaufkommen zu rechnen sein.

Teil dieser Strukturen ist schon heute das sogenannte "Internet of
Things" (IoT). Damit wird allgemein die Verknüpfung eindeutig
identifizierbarer physischer Objekte ("things", Dinge) mit einer
virtuellen Repräsentation in einer internet-ähnlichen Struktur
bezeichnet. Heute bereits eingesetzte IoT-Geräte sind z. B.
Überwachungskameras, die ihre Bilder über das Internet zur Verfügung
stellen, elektronische Schließsysteme, die über das Internet bedient
werden können oder Stromzähler, die über das Internet ausgelesen und
bedient werden können. Diese Objekte können nicht nur mit den Nutzern
über das Internet kommunizieren, sondern in vielen Fällen auch
untereinander.

Durch die Komplexität der IoT-Netze und der Menge der darin
eingesetzten IoT-Geräte ergibt sich eine Vielzahl von neuen
Herausforderungen und Möglichkeiten für die Strafverfolgungsbehörden.
Auf der einen Seite entwickeln sich ganz neue Phänomenbereiche durch
den illegalen Zugriff von Straftätern auf die IoT-Geräte, auf der
anderen Seite können die Fähigkeiten der IoT-Geräte im Rahmen der
gesetzlichen Möglichkeiten gezielt durch Strafverfolgungsbehörden
genutzt werden, bspw. bei der Suche nach vermissten Personen.

Das gemeinsame Verbundprojekt "Emerge IoT" der Universität Rostock




und des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern zielt daher darauf
ab, die Aufklärung und Verfolgung von IoT-Sachverhalten zu verbessern
und präventive Maßnahmen voranzutreiben. Dafür sollen die technischen
Grundlagen des Internets der Dinge identifiziert und analysiert sowie
Werkzeuge entwickelt werden, die für Ermittlungen rund um mögliche
Angriffsszenarien im Internet der Dinge genutzt werden können. Das
mit etwa 1,2 Mio. Euro durch den Europäischen Fonds für die Innere
Sicherheit geförderte Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren. Der
offizielle Projektstart ist heute (01. November 2018).




Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle
Dr. Anna Lewerenz
Telefon: 03866/64-8702
E-Mail: presse(at)lka-mv.de
http://www.polizei.mvnet.de

Original-Content von: Landeskriminalamt Mecklenburg-Vorpommern, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 01.11.2018 - 08:53 Uhr
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