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Außer Spesen nichts gewesen - immer viel Aufwand nach Falschmeldungen

ID: 2009091

(ots) - »Vor der Haustür in der Julius-Polentz-Straße gab
es eine Auseinandersetzung zwischen einem Mann und einer Frau. Der
Mann hat die Frau geschlagen, sie ist ins Haus geflüchtet, jetzt
stehen fünf Ausländer an der Haustür und klopfen«. So lautete die
originale Mitteilung eines Anrufers am gestrigen Abend über den
Notruf der Polizei.

Solche Meldungen nimmt die Polizei sehr ernst und schickt sofort
Streifenwagen vor Ort, die nun nicht mehr für andere Einsätze zur
Verfügung stehen.

Die Realität zeigte ein anderes Bild. Angetroffen wurden zwei
einheimische Jugendliche, die sich mit ihrer Freundin getroffen
hatten und freundschaftlich verabschiedeten. Entwarnung bei den
Einsatzkräften, alles wieder auf »null«. Nach Rücksprache mit dem
Anrufer musste festgestellt werden, dass dieser alkoholisiert war und
sich an nichts mehr erinnern konnte.

Diese Art Einsätze sind bei der Polizei keine Seltenheit, der
Rettungsdienst kämpft mit gleichen Problemen. Sie blockieren den
Notruf, binden Streifenwagenbesatzungen und verursachen Zeit und
Kosten. Es wird jeder Fall geprüft, ob ein Notrufmissbrauch vorliegt.
Bestätigt sich der Verdacht, wird ein Ermittlungsverfahren
eingeleitet und die Kosten des Einsatzes eingefordert.

Die Polizei möchte gerne schnell informiert werden, allerdings
über echte Notfälle und nicht über Fantasiegeschichten.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Schwerin
Pressestelle
Steffen Salow
Telefon: 0385/5180-3004
E-Mail: pressestelle-pi.schwerin(at)polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de

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Datum: 02.11.2018 - 09:52 Uhr
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