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Folgenreiche Grenzkontrolle - Rumäne gibt sich arglos - Bundespolizei zieht sein Geld ein

ID: 2009610

(ots) -
Die Bundespolizei hat an Allerheiligen einem rumänischen
Staatsangehörigen 1.500 Euro abgenommen. Der Mann gab sich in der
Rosenheimer Inspektion arglos und äußerte, dass er nicht verstehe,
warum er festgehalten würde. Die Bundespolizisten händigten dem
polizeibekannten Mann einen Strafbefehl aus und zeigten ihn zudem
wegen illegaler Drogeneinfuhr an. Diese Strafanzeige könnte für den
36-Jährigen weitreichende Folgen haben.

Bei Grenzkontrollen auf der A93 waren die Personalien des
rumänischen Beifahrers in einem Pkw mit bulgarischen Kennzeichen
einer Überprüfung unterzogen worden. Dabei fiel den Beamten auf, dass
die Staatsanwaltschaft Potsdam nach dem Mann gesucht hat. Gegen den
polizeibekannten Rumänen lag ein Strafbefehl vor. Demzufolge war er
im September 2017 wegen Wohnungseinbruchs zu einer achtmonatigen
Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt worden. Außerdem sollten bei
ihm Bargeld oder Wertsachen in Höhe von rund 2.800 Euro eingezogen
werden. Nachdem der verurteilte Einbrecher nach Rosenheim gebracht
worden war, gab er über einen Dolmetscher zu verstehen, dass er nicht
nachvollziehen könne, weshalb er sich überhaupt in der Dienststelle
der Bundespolizei befinden würde.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft nahmen die
Bundespolizisten dem Mann bis auf 150 Euro dessen mitgeführtes Geld
in Höhe von 1.500 Euro ab. Bei der Durchsuchung des Wagens hatten die
Beamten auch noch eine geringe Menge Marihuana gefunden. Die
sichergestellten Drogen konnten dem Rumänen zugeordnet werden.
Insofern wird er sich voraussichtlich schon bald wegen eines
Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu verantworten haben.
Dann könnte für die Justiz wohl auch die achtmonatige
Bewährungsstrafe eine gewisse Rolle spielen.




Rückfragen bitte an:





Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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