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++ TWE-Kontrollen der Polizei in der "dunklen Jahreszeit" - Schutz vor Einbruchskriminalität" ++ Polizei lässt nicht locker ++ "Helfen Sie aktiv mit!" ++ + "WED-Hinweis-Telefon" ++

ID: 2011639

(ots) -
++ TWE-Kontrollen der Polizei in der "dunklen Jahreszeit" - Schutz
vor Einbruchskriminalität" ++ Polizei lässt nicht locker ++ "Helfen
Sie aktiv mit!" ++ + "WED-Hinweis-Telefon" ++ Polizei setzt auch auf
Prävention & Hinweise der Bürger!

Lüneburg/Lüchow-D./Uelzen - Region Nordost-Niedersachsen

Im Rahmen des Maßnahmen- & Präventionskonzepts gegen
Wohnungseinbrüche war die Polizei in der Region in Zusammenarbeit mit
der Bereitschaftspolizei Lüneburg auch am gestrigen 05.11.18 wieder
präsent und aktiv. Mehr als ein Dutzend Beamte (auch in zivil)
kontrollierten in den Nachmittags- und Abendstunden im nördlichen und
westlichen Landkreis Lüneburg diverse Fahrzeuge und Personen. Der
Schwerpunkt lag dabei auf der Kreisstraße 46 im Bereich Handorf sowie
der Landesstraße 216 in der Samtgemeinde Gellersen/Westergellersen.
Parallel waren Beamten auch mobil in verschiedenen Bereichen präsent.
Dabei kontrollierten die Beamten mehrere dutzend Fahrzeuge sowie
dazugehörige Personen und stellten auch Fahrzeugen mit überregionale
Personen fest, die u.a. wegen Eigentumsdelikten zur
Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben waren.

... weitere Kontrollen und Maßnahmen folgen.

Hintergrund:

"Helfen Sie aktiv mit! - Einbruchschutz betrifft jeden!" - Trotz
eines mehr als erfreulichen Rückgangs bei den Haus- und
Wohnungseinbrüchen in den letzten beiden Jahren (2017: -13 Prozent/
2016: -20 Prozent) lässt die Polizei in der Region beim Thema
Einbruch nicht locker. Gerade zu Beginn der dunklen Jahreszeit
bleiben die Ermittler besonders wachsam, denn "trotz sinkender
Fallzahlen ist jeder Einbruch ein Einbruch zu viel!" Neben den
verschiedenen offenen und verdeckten polizeilichen Kontroll- und
Ermittlungsmaßnahmen (auch in Zusammenarbeit mit der
Bereitschaftspolizei) setzt die Polizei insbesondere auch auf die




Prävention (u.a. Einbruchschutzberatung) sowie die aktive Mithilfe
der Bürgerinnen und Bürger.

Das EINBRUCHSCHUTZ WIRKT lässt sich dabei sogar mit Zahlen
belegen: Im Jahr 2016 und 2017 blieben jeweils mehr als 35 Prozent
aller Einbrüche im Versuch "stecken"- Tendenz steigend.
Sicherungstechnik schreckt Einbrecher ab. Sie bedeutet längere
Arbeitszeit = größeres Entdeckungsrisiko. ... so dass Einbrecher bei
gut gesicherten Fenstern und Türen ihren Einbruchsversuch bereits
nach wenigen Minuten abbrechen.

SEIEN SIE WACHSAM - Wachsamer Nachbar Parallel setzten die
Ermittler auch auf die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger! -
"Einbrecher, Diebe oder Trickdiebe können Ihnen auffallen, wenn Sie
Augen und Ohren offen halten".

Um diese ungefiltert aktuell entgegennehmen zu können, hat der
Ermittlungsbereich Wohnungseinbruchdiebstahl für Hinweise der
Bevölkerung weiterhin eine gesonderte Erreichbarkeit unter Tel.
04131-8306-1991 ("WED-Hinweis-Telefon") eingerichtet. Über diese
Nummer können Bürger (auch außerhalb von akuten Einsatzanlässen)
Hinweise an die Ermittler telefonisch weitergeben. Parallel steht
dazu auch weiterhin die Email: wed(at)pi-lg.polizei.niedersachsen.de zur
Verfügung.

WICHTIG: Bei aktuellen/akuten Hinweisen oder Einsatzlagen werden
die Bürgerinnen und Bürger gebeten den Notruf über 110 zu wählen, ...
damit entsprechende Einsatz- und Fahndungsmaßnahmen sofort erfolgen
können.

So agieren die Einbrecher

"Es kann in vielen Fällen davon ausgegangen werden, dass es sich
bei den Tätern nicht um örtliche Einbrecher handelt, sondern um in
der Region Hamburg aufhältige Personen, die mindestens zu zweit
auftreten", so ein Ermittler. Sie "schwärmen" von dort ins Umland
aus; immer auf der auf Suche nach neuen Tatorten. Dabei werden die
Einbrüche entweder zur Tageszeit, also bei Tageslicht, oder mit
Einsetzen der Dunkelheit begangen. Da die Täter unter allen Umständen
vermeiden möchten, mit den Bewohnern der potentiellen Tatobjekte
zusammen zu treffen, müssen die Häuser unmittelbar vor der Tat
ausgekundschaftet werden. Dazu trennen sich die Personen, die zuvor
in der Regel in einem Pkw zum jeweiligen Zielort (Siedlung, Ort,
Straßenzug) angereist sind. Zunächst einmal suchen die Täter von der
Straße aus nach entsprechenden Objekten. Es wird darauf geachtet, ob
Kraftfahrzeuge / Fahrräder auf dem Grundstück stehen, ob der Brief -
oder Zeitungskasten gefüllt ist, oder andere Merkmale dafür sprechen,
dass die Bewohner außerhäusig sind. Um sich letzte Klarheit zu holen,
treten die Täter an das Haus heran, klingeln, klopfen oder rufen nach
den Bewohnern. Meldet sich jetzt eine Person, werden fadenscheinige
Begründungen geliefert. Ist offensichtlich kein Bewohner vor Ort, so
kam es in der Vergangenheit auch vor, dass die Täter das Objekt für
sich sichern, in dem im Bereich des Hauseinganges Veränderungen
vorgenommen werden, die der heimkommende Bewohner entdecken muss und
beseitigen würde. Die angereisten Täter treffen sich anschließend und
dürften nach bestimmten Kriterien die Objekte auswählen, in die
nunmehr eingebrochen werden soll. Auch bei der Tatausführung dürfte
zumindest ein Täter etwas abgesetzt vom Objekt "Schmiere" stehen.

"Darauf sollten Sie achten!"

Die Ermittlungen der Polizei gestalten sich bei diesem Deliktsfeld
äußerst schwierig, was auch darin begründet ist, dass Tatverdächtige
nur ganz selten namhaft gemacht werden können. Aber genau hier ist
der aufmerksame Bürger und Nachbar gefordert! Jedermann soll dazu
aufgerufen werden, in seinem Wohnumfeld auf Personen und
Kraftfahrzeuge zu achten, die nicht in das normale Ortsbild passen,
von Haus zu Haus gehen, betont langsam durch Wohnsiedlungen fahren
oder zu Fuß schlendern. Achten Sie auf Personen, die sich nach dem
beschriebenen Muster bewegen, notieren sie sich Kennzeichen von
Fahrzeugen die sich auffällig verhalten und eigentlich nicht in in
ihr Wohnumfeld gehören. Am allerwichtigsten aber ist es, dass Sie die
Polizei sofort informieren!

Die Polizei bittet insbesondere: Notieren Sie Kennzeichen,
Fahrzeugtyp und -farbe von fremden Fahrzeugen in Ihrer Umgebung.
Prägen Sie sich das Aussehen von unbekannten Personen in Ihrer
Umgebung ein. Achten Sie auch auf Vorkommnisse bei Ihren Nachbarn.
Teilen Sie ihre Beobachtung umgehend der Polizei mit, in Notfällen
und dringenden Verdachtsfällen wählen Sie 110

Hinweise/Tipps (auch unter www.k-einbruch.de)

EINBRUCHSCHUTZ WIRKT

Ein Einbruch in die eigenen vier Wände ist für viele Menschen ein
großer Schock. Die Verletzung der Privatsphäre, das verlorengegangene
Sicherheitsgefühl oder auch schwerwiegende psychische Folgen, die
nach einem Einbruch auftreten können, sind für die Betroffenen meist
schlimmer als der rein materielle Schaden.

Durch richtiges Verhalten und die richtige Sicherungstechnik
können jedoch viele Einbrüche verhindert werden. Unter
www.k-einbruch.de informiert die Polizei, wie Sie Ihr Zuhause
wirkungsvoll schützen können und welche Sicherungstechnik für Sie
geeignet ist. Außerdem erfahren Sie hier, wie der Staat
Einbruchschutz fördert oder wie Sie Teil des K-EINBRUCH-Netzwerkes
werden können. Kostenlose Tipps und Ratschläge erhalten Sie auch bei
Ihrer nächstgelegenen (Kriminal-)Polizeilichen Beratungsstelle.

Wertsachen, die offen in der Wohnung oder im Hause herumliegen,
locken Einbrecher an. Dem können Sie vorbeugen, indem Sie Ihre
Schmuckstücke, Dokumente oder sonstige Wertsachen in entsprechenden
Wertbehältern aufbewahren. Vor der Anschaffung eines Wertbehältnisses
sollten Sie sich durch eine (Kriminal-)Polizeiliche Beratungsstelle
individuell beraten lassen. So schützen Sie sich:

Lassen Sie Ihre Wertsachen zu Hause nicht offen herumliegen,
sondern bewahren Sie sie in einem Wertbehältnis auf.

Kennzeichnung

Kennzeichnen Sie Ihre Wertsachen individuell und dauerhaft.
Erfassen Sie die wichtigsten Daten in einer Wertsachenliste und
fertigen Sie Farbfotos an. Als wertvolle Hilfe zur Katalogisierung
Ihrer Wertgegenstände empfehlen wir Ihnen eine Wertgegenstandsliste
(auch als download unter www.k-einbruch.de).




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Lüneburg
Pressestelle
Kai Richter
Telefon: 04131/8306-2324 o. Mobil 01520 9348855
E-Mail: pressestelle(at)pi-lg.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/

Original-Content von: Polizeiinspektion Lüneburg, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 06.11.2018 - 10:14 Uhr
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