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Kreis Coesfeld/ Die Tricks der Taschendiebe

ID: 2013405

(ots) - Wo viele Menschen unterwegs sind, mischen sie
sich unters Volk: Taschendiebe. In Innenstädten, an Bahnhöfen, bald
auf Weihnachtsmärkten... Sie lenken ihre Opfer ab oder nutzen Momente
der Unaufmerksamkeit, um sich Ihr Portemonnaie zu greifen.

Drei aktuelle Fälle aus dem Kreis Coesfeld: Ein 77-jähriger
Coesfelder wurde am Dienstag (6. November, 13.50 Uhr) auf einem
Parkplatz am Dülmener Krankenhaus von einem Mann gebeten, ihm einen
Euro zu wechseln. Später stellte der Senior fest, dass ihm mehrere
Geldscheine fehlten. Die muss ihm der fingerfertige Täter aus dem
Portemonnaie gefischt haben. Das gleiche ist einem 78-jährigen
Havixbecker am Mittwoch (7. November, 11.10 Uhr) auf der Neustraße in
Coesfeld passiert. Beim Einkaufen (7. November, 13.15 Uhr) bei einem
Discounter an der Weseler Straße in Buldern erschrak ein 72-jähriger
Dülmener an der Kasse. Sein Portemonnaie war weg. Er erinnerte sich
noch, dass ihm im Geschäft zuvor ein Mann kurz den Weg blockiert
hatte. Das Portemonnaie fand eine Frau später in der Nähe. Es fehlte
das Geld.

Die Tricks der Taschendiebe: Stolpertrick: Vor Ihnen im Gedränge
stoppt oder stolpert ein Komplize, Sie sind kurz abgelenkt, der Täter
hinter Ihnen greift in Ihre Tasche. Wechseltrick: Jemand bittet Sie,
Kleingeld zu wechseln, greift sich dabei unbemerkt Geldscheine. Die
Täter sind sehr fingerfertig! Anrempeln oder umarmen: Sie sind kurz
abgelenkt und schon ist das Portemonnaie, das Handy oder die
Halskette weg. Abdecken: Jemand zeigt Ihnen einen Stadtplan und
bittet um eine Wegbeschreibung. Ihr Handy, das gerade noch auf dem
Cafétisch lag oder das Portemonnaie, das in der Tasche steckte, sind
fort. Ausspähen am Geldautomaten: Täter beobachten potenzielle Opfer
beim Geldabheben, versuchen, die Eingabe der Geheimnummer zu
verfolgen, verwickeln sie nach dem Geldabheben in ein Gespräch und




stehlen ihr Bargeld oder gleich das ganze Portemonnaie samt EC-Karte.

Oft bemerken die Opfer erst später, dass das Portemonnaie oder
Handy futsch ist. Dann ist der Täter längst über alle Berge. Oft
bleiben die Täter unerkannt oder können von den Opfern nur sehr vage
beschrieben werden. Oft haben Taschendiebe Komplizen, übergeben ihre
Beute direkt nach der Tat. Sollte ein mutmaßlicher Dieb doch
festgehalten werden, hat er seine Beute dann nicht mehr bei sich und
mimt den Unschuldigen.

Dagegen hilft nur Wachsamkeit. Tragen Sie Ihr Portemonnaie
möglichst in einer Innentasche oder der vorderen Hosentasche am
Körper. Bitte sprechen Sie mit älteren Freunden und Angehörigen über
die fiesen Maschen von Taschendieben. Die haben es häufig auf das
Geld von Seniorinnen und Senioren abgesehen. Ein Portemonnaie in
einer offenen Tasche (noch dazu in einem Einkaufswagen, Fahrradkorb
oder am Rollator) ist für Diebe geradezu eine Einladung.

Deshalb gilt: "Augen auf und Tasche zu!" - so das Motto einer
aktuellen landesweiten Präventionskampagne der Polizei. Die Polizei
im Kreis Coesfeld kontrolliert verstärkt in Innenstädten - um Täter
abzuschrecken, aber auch um Bürger zu sensibilisieren.




Rückfragen bitte an:

Polizei Coesfeld
Pressestelle

Telefon: 02541-14-290 bis -292
Fax: 02541-14-195
http://coesfeld.polizei.nrw

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Datum: 08.11.2018 - 11:30 Uhr
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